Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

25 - entsprechenden Stelle in der Langhalle befindet, im Konnex. Aber auch mit diesen Plätzen, welche auf solche Weise ge- schaffen wurden, reichte man nicht aus, und daher musste man links vom Seitenschiff einen schmalen, dem Halmtorv zugekehrten Streifen Landes mit hineinziehen und neue Gebäude aufführen, die zumeist den Sattlern, Schuhmachern und einigen mit diesen verwandten Handwerken eingeräumt sind. Die dänische Abtheilung. Wir sehen uns nun zuerst in der Langhalle um. Als allervorderste in dieser thront auf dem Ehrenplatze die König- liche Porzellanfabrik mit einer mächtigen Aufstellung, ge- zeichnet von dem Architekten A. Krogh und reich mit einer Kollektion schöner Erzeugnisse besetzt. Unmittelbar darauf folgt ihre jüngere Kollegin, die Porzellanfabrik von Bing & Gröndahl mit einer Reihe von Objekten, die sich beinahe über die ganze Breite der Halle erstrecken. Dann kommen die Goldschmiede und die damit verwandten Branchen. In der Mittellinie stehen kleinere Glasschränke, unter Anderem mit Arbeiten von den Goldschmieden B. Hertz und Dragsted, und seitwärts von diesen findet man ansehnliche und imposante Aufstellungen in demselben Fache, wovon links V. Christensen und rechts der Hof- und Ordensjuwelier C. Michelsen ihren Platz haben, welch Letzterer hier Kopien des durch den Brand des Christiansborg-Schlosses vernichteten Altargefässes, das ursprünglich von der Schlosskapelle herstammte, sowie eme Reiterstatue Sr. Majestät des Königs in Silber ausgestellt hat. In der Mittellinie der Halle setzt, sich die Reihe der dänischen Keramik-Erzeugnisse mit einer, mächtigen Auf- stellun0 , der Terrakottenfabrik von P. Ipsens Wittwe (Enke) fort; auf den Säulen zwischen den Flügeln derselben stehen drei’ grosse Jubiläumsvasen, und unmittelbar darauf folgt die älteste und grösste Glashütte des Landes, Holmegaards Glas- werk, mit einer prächtigen Kollektion von Glaswaaren, oben gekrönt von einem Spiegelglas - Obelisken. Juweliere und Goldschmiede folgen indess auch hier. Vor der Ipsen’schen Terrakotten-Ausstellung hat man rechts und links Christgau und Nordemann, und an den Seiten sieht man Arbeiten von P. Hertz und Rasmussen, und endlich hat hier auch der Gipser Barsugli seine Erzeugnisse hübsch arrangiert, sowie man rechts beim Glaswerk die Aufstellung des Glasschleifers Ronge sieht. Links ist der Goldschmied Green mit hübsch ciselierten und gravierten Arbeiten aufgestellt. Inzwischen nähern wir uns bereits den „Elektrofabrikanten1, denn links vor der Ipsen’schen Aufstellung sieht man Bloch, und daneben