Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

30 Pavillon wie der daranstossende ist von der schwedischen Abtheilung okkupiert. Die folgenden Stände werden beinahe ausschliesslich von Tischlern benutzt. Davon machen jedoch die beiden ersten eine Ausnahme, indem sie der Malerfirma Bernhard Schröder, Nielsen & Nansen, welche hier dekorierte Möbel nebst Proben ihrer imitierten Gobelins ausgestellt hat, eingeräumt ist. In den folgenden finden wir zunächst die Tischler C. & V. Plum, darauf Fonnesbech und sodann Henning Hansen. Zwischen den beiden letztgenannten Ständen — der Kopenhagener Thür- griffsfabrik in der Mittelhalle gegenüber — findet man im Seitenpavillon eine Reihe Tischlerarbeiten und damit ver- wandter Erzeugnisse. Mitten im Raume hat Pollack eine grosse Aufstellung von Regenschirmen; dahinter hat Sev. & Andr. Jensen Billards und Queues ausgestellt, während im Hintergründe die alte und angesehene Kunstdrechslerfirma f G. Schwartz & Sohn (Sön) ihre geschmackvollen Fabrikate zur Ansicht stellt. Von den folgenden beiden Ständen auf dieser Seite ist der erste zum Theil von der Treppe zur Galerie eingenommen, aber hier ist doch Platz zu einer Aufstellung von Gipsarbeiten von A. Nielsens Nachfolger gewonnen worden. In dem Stande auf der entgegengesetzten Seite beginnt die Ausstellung der grossen Kopenhagener Möbelfirma C. B. Hansen, welche auch über den nächsten Stand verfügt. Zwischen den beiden erstgenannten ist wiederum ein Ein- gang zu einem Seitenschiff. Hier finden wir vornan eben- falls Schirmmacher, wie Schmidt und Kastrup & Andersen, und hinter diesen hat Blichfeldt Billards zur Schau gestellt. Im Hintergründe des Pavillons befinden sich rechts Ausstellungen des Tischlers P. L. Rönnes Nachfolger, links die des Tischlers Wilh. Topp. Der nächste Stand, der mit dem vorgenannten zusammen- stösst, ist gleichfalls, sowie ein dicht daneben liegender Raum von C. B. Hansens Ausstellung okkupiert. Das bekannte Kopenhagener Möbel-Etablissement hat die eine seiner Locali- täten in reichem Rokokostil mit prachtvollen Draperien, Spiegeln, Möbeln u. s. w. ausgestattet. Der andere Raum bildet eine Kopie eines Zimmers im Stil der Zeit Frederiks II. Das nächste Seitenschiff — gerade vor Trolle’s Auf- stellung in der Haupthalle — ist ebenfalls von Tischlern besetzt. Von den zwei folgenden Ständen hat Tischler Rudolph Rasmussen seine Aufstellung in dem einen, Tischler f. P. Mörck im anderen.