Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
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Gebäude, das jetzt vom Reichstage benutzt wird, liegt an der
Ecke der Bredgade und der Fredericiagade; es war ursprüng-
lich zu einer italienischen Oper bestimmt, wurde später zur
Landkadetten-Akademie und in neuerer Zeit zur Kaserne ein-
gerichtet. Im Erdgeschoss befindet sich der Folkethings-
Saal, im ersten Stock der ebenso lange wie breite, aber
etwas niedrigere Landsthings - Saal, und im obersten
Stockwerk die Bibliothek u. s. w.
Das Büreau ist im ersten Stock, wo man Eintrittskarten zu
den Sitzungen erhält. Für das Publikum ist der Eingang an dem
Thore in der Fredericiagade.
Die Börse wurde von Christian IV. erbaut und im Jahre
1855 von der Grosshändler-Societät, die sich verpflichten musste,,
den äusseren monumentalen Charakter des Gebäudes zu bewahren,
gekauft. Ueber eine hübsche Rampe, deren Ecken mit Statuen des
Neptun und des Merkur geschmückt sind, gelangt man
durch ein prächtiges Portal zu dem ca. 33 Meter langen
Die Börse.
Börsensaal. In diesem gewahrt man ein Standbild
Christians IV. und zwei Kartons von L. Frölich. In
direkter Verbindung mit dem Börsensaale stehen die beiden
im Renaissancestil prächtig ausgestatteten Räume: das Lese-
zimmer und der Konversationssaal. Im entgegen-
gesetzten Ende des Gebäudes ' befinden sich Büreaus ver-
schiedener Geschäfte, darunter die der Privatbank; das
Erdgeschoss des 140 Meter langen Gebäudes ist theils von
Geschäftsläden, theils von anderen Büreaus eingenommen. Hier
ist auch die Telegraphenstation und ein grosser zu Ver-
sammlungen bestimmter Saal. Das Börsen-Gebäude ist mit
einem 56,5 Meter hohen Thurme geschmückt, von dessen