ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

Med Mange Illustrationer Og Kort

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Side af 659 Forrige Næste
124 den Sund und bei klarem Wetter die schwedische Küste. Der Weg führt am Schloss vorbei nach dem Apistempel, einer Kuriosität aus früherer Zeit, der jetzt als diesseitiger Eingang zum zoologischen Garten benutzt wird. Weiter nach Westen zu erreicht man das Schweizerhaus, von dem man eine schöne Aussicht geniesst; man sieht von hier aus auf das chinesische Lusthaus, das auf einer für das Publikum abgesperrten Insel liegt, und man erblickt halb zwischen den Bäumen verborgen ein nettes kleines Wohnhaus, den Fasanenhof, durchschimmern, wo die Dichter Oekben- sch/äger und Hauch wohnten, während H. C. Oersted starb, ehe er, wie es bestimmt war, hier hinaus ziehen konnte. Durch den Schlosshof links vom Aussichtshügel kommt man auf den Roeskildevei, und rechts davon zu dem Haupt- eingang des zoologischen Gartens, der im Jahre 1859 von einem Privatmanne, Dr. Kjærbolling gegründet, aber später von einer Aktiengesellschaft übernommen wurde. Auf der entgegengesetzten Seite der Roeskilde-Chaussee liegt der grosse Park „Sondermarken“ (Südfeld), eine etwas melancholische Anlage, aber doch mit verschiedenen lichten Punkten und einem grossen Reichthum verschiedener Laub- arten. Am Eingange gewahrt man ein grosses Reservoir der Kopenhagener Wasserwerke, und links von diesem einen hohen rothen Thurm, in welchen das Wasser hinauf- gepumpt wird, um durch seinen Fall die Kraft zu einem in- mitten des Bassins angebrachten Springbrunnen zu erlangen. Unter den Merkwürdigkeiten Söndermarken’s ist das nor- wegische Haus (det norske Hus), das in einer der Natur nachgebildeten norwegischen Landschaft liegt, zu erwähnen. Eine breite Allee führt durch den Park nach dem Dorfe Valby, und neben dem Ausgang davor liegt ein viel besuchter Restaurationsort Korups Garten (Korups Have). Der Wald (Skoven). Kopenhagens nächste Umgebung ist so schön und der ■ Zugang zu derselben so leicht, dass es von Jahr zu Jahr immer allgemeinerer Brauch wird, wenigstens den Sonntag „imWalde“ zuzubringen. Diese Benennung wird sowohl für den Char- lottenlund Skov, als für den weit schöneren und prächtigeren Jægersborg Dyrehave (Jägersburger Thiergarten) angewendet. Der Mittel und Wege, in einen dieser Wälder zu gelangen. giebt es sehr viele. Die Eisenbahn nach Klampenborg’ führt nach beiden genannten Orten; ihr Ausgangspunkt ist