Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
Med Mange Illustrationer Og Kort
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den Sund und bei klarem Wetter die schwedische Küste.
Der Weg führt am Schloss vorbei nach dem Apistempel,
einer Kuriosität aus früherer Zeit, der jetzt als diesseitiger
Eingang zum zoologischen Garten benutzt wird. Weiter
nach Westen zu erreicht man das Schweizerhaus, von
dem man eine schöne Aussicht geniesst; man sieht von hier
aus auf das chinesische Lusthaus, das auf einer für das
Publikum abgesperrten Insel liegt, und man erblickt halb
zwischen den Bäumen verborgen ein nettes kleines Wohnhaus,
den Fasanenhof, durchschimmern, wo die Dichter Oekben-
sch/äger und Hauch wohnten, während H. C. Oersted starb,
ehe er, wie es bestimmt war, hier hinaus ziehen konnte.
Durch den Schlosshof links vom Aussichtshügel kommt
man auf den Roeskildevei, und rechts davon zu dem Haupt-
eingang des zoologischen Gartens, der im Jahre 1859
von einem Privatmanne, Dr. Kjærbolling gegründet, aber
später von einer Aktiengesellschaft übernommen wurde.
Auf der entgegengesetzten Seite der Roeskilde-Chaussee
liegt der grosse Park „Sondermarken“ (Südfeld), eine etwas
melancholische Anlage, aber doch mit verschiedenen lichten
Punkten und einem grossen Reichthum verschiedener Laub-
arten. Am Eingange gewahrt man ein grosses Reservoir
der Kopenhagener Wasserwerke, und links von diesem
einen hohen rothen Thurm, in welchen das Wasser hinauf-
gepumpt wird, um durch seinen Fall die Kraft zu einem in-
mitten des Bassins angebrachten Springbrunnen zu erlangen.
Unter den Merkwürdigkeiten Söndermarken’s ist das nor-
wegische Haus (det norske Hus), das in einer der Natur
nachgebildeten norwegischen Landschaft liegt, zu erwähnen.
Eine breite Allee führt durch den Park nach dem Dorfe
Valby, und neben dem Ausgang davor liegt ein viel besuchter
Restaurationsort Korups Garten (Korups Have).
Der Wald (Skoven).
Kopenhagens nächste Umgebung ist so schön und der ■
Zugang zu derselben so leicht, dass es von Jahr zu Jahr immer
allgemeinerer Brauch wird, wenigstens den Sonntag „imWalde“
zuzubringen. Diese Benennung wird sowohl für den Char-
lottenlund Skov, als für den weit schöneren und prächtigeren
Jægersborg Dyrehave (Jägersburger Thiergarten) angewendet.
Der Mittel und Wege, in einen dieser Wälder zu gelangen.
giebt es sehr viele. Die Eisenbahn nach Klampenborg’
führt nach beiden genannten Orten; ihr Ausgangspunkt ist