ForsideBøgerOfficiel Fører : Paa Den…mt I Kjøbenhavn Og Omegn

Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn

År: 1888

Forlag: H. Hagerups Forlag

Sted: Kjøbenhavn

Sider: 651

UDK: Rum 914

Med Mange Illustrationer Og Kort

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Side af 659 Forrige Næste
126 eine kleine Station in Kopenhagen, das dritte Stations- gebäude an der Wester-Farimagsgade, wo die Züge während des Sommers an jedem Wochentage zu jeder vollen Stunde, Sonntags jede halbe Stunde und bei starkem Verkehr noch häufiger abgehen. Die Bahn hat vier Stationen: Nörrebro, am Rande der stark bevölkerten Vorstadt gl. N., Hellerup, dicht an einem sich immer mehr entwickelnden Villen-Terrain im ersten Theile des Strandweges, Charlottenlund, am Saume des Waldes gl. N., und Klampenborg im Thiergarten. Die ganze Strecke wird in einer halben Stunde durchfahren. Der Reisende möge doch jedenfalls bei der Hinausfahrt oder bei der Rückfahrt den schönen Sirandweg (Strandvei) befahren, der sich hart am Sunde bis zur Stadt hinzieht, oder auch auf einem Dampfschiff den Weg zurücklegen. Zu dieser letztgenannten Fahrt benutzt man die Sunddampfschiffe, welche in der Havnegade ihren Ankerplatz haben und zahl- reiche Stationen am Strandwege anlaufen, wie- sie auch täglich mehrmals bis nach Helsingör hinauf gehen, indem sie unter- wegs Skodsborg, Vedbæk u. s. w. anlaufen. Wenn es das Wetter nur einigermassen gestattet, dürfte kein Reisender diese Wasserfahrt unterlassen. Ausserdem kann man auf dem Strandwege die Fahrt mit den Dampfspurwagen zurücklegen, die am Triangel in der Vorstadt Österbro ihre Station haben, aber mit den vom Königs Neumarkt durch die Bredgade und Grönningen verkehrenden gewöhnlichen Pferdebahnen in Ver- bindung stehen. An Sonntagen sind eine Unmenge unbedeckter Kremserwagen undChar-à-bancs an der Ecke der Store Kongens- gade und dem Ausgange von Grönningen aufgestellt, die für einen billigen Preis nach „dem Wald“ (Skoven) fahren. Durch die Vorstadt Österbro geht die Fahrt längs des Strandweges; wenn man den Exerzierplatz (Fællederne) und die vorn auf demselben erbaute St. Jacobskirche zu linker Hand erreicht hat, gewahrt man rechts den Sund und man hat fast ununterbrochen die Aussicht auf diesen und bei klarem Wetter auf die jenseitige schwedische Küste, während im Uebrigen der Weg auf beiden Seiten von freundlichen Land- sitzen eingerahmt ist, Villen deren Namen und Bewohner zu den veritabeln Spezialitäten der Kopenhagener gehören und die Jedermann kennt. Vorn auf dem Strandwege hat man rechts Kopenhagens östliche Gasanstalt, an ihrem grossen cirkusähnlichen Gaso- metergebäude kenntlich, und dicht daneben das Epidemie- Hospital. Etwas weiter hinaus liegt links am Wege das Wirthshaus Stukefier, und gegenüber Tkuborfs Fabriken, deren Brauerei den am Wege liegenden Bierpavillon versorgt.