Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
Med Mange Illustrationer Og Kort
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eine kleine Station in Kopenhagen, das dritte Stations-
gebäude an der Wester-Farimagsgade, wo die Züge während
des Sommers an jedem Wochentage zu jeder vollen Stunde,
Sonntags jede halbe Stunde und bei starkem Verkehr noch
häufiger abgehen. Die Bahn hat vier Stationen: Nörrebro,
am Rande der stark bevölkerten Vorstadt gl. N., Hellerup,
dicht an einem sich immer mehr entwickelnden Villen-Terrain
im ersten Theile des Strandweges, Charlottenlund, am
Saume des Waldes gl. N., und Klampenborg im Thiergarten.
Die ganze Strecke wird in einer halben Stunde durchfahren.
Der Reisende möge doch jedenfalls bei der Hinausfahrt
oder bei der Rückfahrt den schönen Sirandweg (Strandvei)
befahren, der sich hart am Sunde bis zur Stadt hinzieht, oder
auch auf einem Dampfschiff den Weg zurücklegen. Zu dieser
letztgenannten Fahrt benutzt man die Sunddampfschiffe,
welche in der Havnegade ihren Ankerplatz haben und zahl-
reiche Stationen am Strandwege anlaufen, wie- sie auch täglich
mehrmals bis nach Helsingör hinauf gehen, indem sie unter-
wegs Skodsborg, Vedbæk u. s. w. anlaufen. Wenn es das
Wetter nur einigermassen gestattet, dürfte kein Reisender
diese Wasserfahrt unterlassen. Ausserdem kann man auf dem
Strandwege die Fahrt mit den Dampfspurwagen zurücklegen,
die am Triangel in der Vorstadt Österbro ihre Station haben,
aber mit den vom Königs Neumarkt durch die Bredgade und
Grönningen verkehrenden gewöhnlichen Pferdebahnen in Ver-
bindung stehen. An Sonntagen sind eine Unmenge unbedeckter
Kremserwagen undChar-à-bancs an der Ecke der Store Kongens-
gade und dem Ausgange von Grönningen aufgestellt, die für
einen billigen Preis nach „dem Wald“ (Skoven) fahren.
Durch die Vorstadt Österbro geht die Fahrt längs des
Strandweges; wenn man den Exerzierplatz (Fællederne) und
die vorn auf demselben erbaute St. Jacobskirche zu linker
Hand erreicht hat, gewahrt man rechts den Sund und man
hat fast ununterbrochen die Aussicht auf diesen und bei klarem
Wetter auf die jenseitige schwedische Küste, während im
Uebrigen der Weg auf beiden Seiten von freundlichen Land-
sitzen eingerahmt ist, Villen deren Namen und Bewohner zu
den veritabeln Spezialitäten der Kopenhagener gehören und
die Jedermann kennt.
Vorn auf dem Strandwege hat man rechts Kopenhagens
östliche Gasanstalt, an ihrem grossen cirkusähnlichen Gaso-
metergebäude kenntlich, und dicht daneben das Epidemie-
Hospital. Etwas weiter hinaus liegt links am Wege das
Wirthshaus Stukefier, und gegenüber Tkuborfs Fabriken,
deren Brauerei den am Wege liegenden Bierpavillon versorgt.