Officiel Fører
Paa Den Nordiske Industri, Landbrugs- Og Kunst-Udstilling 1888 Samt I Kjøbenhavn Og Omegn
År: 1888
Forlag: H. Hagerups Forlag
Sted: Kjøbenhavn
Sider: 651
UDK: Rum 914
Med Mange Illustrationer Og Kort
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Strandpromenade gelangt man an ein Bads-Hôtel, und
ausserdem ist dort ein Kurhaus mit Goncertsaal und ein
grosses Restaurationsgebäude errichtet. Der Altan des
Schlosses ist doch vielleicht der Punkt, wo man die schönste
Aussicht von allen hat, und hier in der Nähe liegt der Ort,
welchen kein Fremder zu besuchen unterlässt und der in der
Welt als Hamlets Grab bekannt ist.
Kommt man nach Helsingör, so hat man auch Gelegen-
heit einen kleinen Ausflug nach Schweden zu machen — die
Seereise dauert kaum eine halbe Stunde — und das gegen-
über gelegene Helsingborg 1 mit seinem hohen Thurme
Kärnan, das südlich vor der Stadt liegende Bade-Etablisse-
ment Bamlösa (ungefähr 9 Minuten mit der Bahn) und das
nördlich von Helsingör gelegene, der schwedischen Königs-
familie gehörende Schloss Sofiero (Sophienruhe) und die oft-
malige Sommerresidenz derselben, zu besuchen. Wer Zeit
dazu hat, kann bei diesem Ausfluge zu Wagen oder auch per
Eisenbahn das Kullen-Gebirge, dessen Felsen von den
Wogen des Kattegatt umtost werden, und das Steinkohlen-
bergwerk Höganäs besuchen.
Ausflug nach Roeskilde.
Auf der Korsör- oder West-Bahn, die von der Haupt-
station in Kopenhagen ausgeht, gelangt man nach etwa halb-
stündiger Fahrt nach der alten Königs- und Bischofsstadt Roes-
kilde mit ihrer Domkirche, ihren Königsgräbern und rauschen-
den Quellen. Die Reise gilt vorzugsweise doch der
Domkirche von Eoeskilde.
Wenn man sich auf der Eisenbahn der Stadt nähert,
sieht man bereits in einiger Entfernung das blitzende Wasser
des Issefjordes und die beiden schlanken Thürme der Dom-
kirche, die einen Eindruck verheissen, welcher dann auch
nicht als trügerisch sich erweist. Die ehrwürdige Domldrche,
im XIII. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Zeiten durch
verschiedene Anbauten erweitert und vergrössert, ist eines der
prachtvollsten Monumente, die Dänemark besitzt; die Kirche
hat einen noch höheren Werth durch die in jüngster Zeit vor-
genommenen sachkundigen Restaurierungen erlangt.
Um einen Eindruck ihrer ansehnlichen Raumverhältnisse
zu gewinnen, umschreite man die Kirche; sie ist auswendig
über 86 Meter lang, durchschnittlich 27,7 Meter breit, und
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