Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 246 Forrige Næste
200 Neuntes Kapitel. Zu bemerken ist noch, dafs bei Verwendung eines Kühlers, wie er in Fig. 144 dargestellt wurde, die Höhe des Aufbaues eine begrenzte ist. Es mufs nämlich die von dem oberen Rippenrohr abströmende Luft immer noch kälter wie die Rippen selbst sein; wäre dies nicht der Fall, so könnte überhaupt nicht mehr Wärme von der Luft abgeführt werden, und alle Rohre, welche man etwa noch darüber anbrächte, hätten keinen Zweck. Nach dem Vorbild jener Wasserkühlanlagen, welche man seit ungefähr zehn Jahren für Kondensations-Dampfmaschinen, Zucker- fabriken und ähnliche mit grofsem Wasser verbrauch arbeitende Betriebe verwendet, ist man in neuerer Zeit auch dazu übergegangen, das aus dem Wassermantel der Benzin- und Petroleum- motoren wann abflief sende Wasser durch ein Kühl- werk fein zu zerteilen und der abkühlenden Wirkung eines Luftstromes auszu- setzen. Von einer selbstthätigen Zirkulation des Wassers, wie dies beim Kühlgefäfs und Rippenkühler der Fall war, hat man hier Abstand genommen, und mufs das Wasser bis zum höchsten Punkt des Kühlwerkes mechanisch gefördert werden. Aus der in Fig. 146 dargestellten Anlage ist ersichtlich, dafs man das kalte Wasser aus dem Behälter des Kühlwerkes mittelst einer kleinen Flügelpumpe durch den Wassermantel hindurch bis zu einem Zerstäuber treibt, welcher im höchsten Punkt des Apparates angebracht ist; hier breitet sich das Wasser in feiner Zerteilung auf einem System übereinander geschichteter Latten aus, rieselt langsam über dieselben herunter und gelangt in ausgedehnteste Berührung mit der kühlenden Luft, welche den Behälter von unten nach oben durch- streift. Für schnelllaufende Motoren kann die Flügelpumpe von der halb so schnell laufenden Steuerwelle angetrieben werden, oder man ver- wendet eine Centrifugalpumpe hierzu, mit welcher man eine Einrich- tung zur Beförderung des Luftzuges im Blechbehälter verbinden kann.