Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.

Forfatter: F. Rehbein

År: 1894

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Udgave: Zweite vermehrte Auflage

Sider: 105

UDK: 693.55 St. F.

DOI: 10.48563/dtu-0000111

nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 188 Forrige Næste
Versuehe mit 2 m weiten Monier-Rohren. Gelegentlich der Aufstellung vergleichender Kosten- uberschlåge fiir grossere Canale zur Entwasserung von Konigsberg i. Pr. nahni Verfasser Veranlassung, der von der Firma Gr. A. Wayss & Co. in Berlin neu eingefiihrten Bau- weise nach Monier naher zu treten. Dieselbe erschien besonders fiir diejenigen Strecken eines 9 km langen Vorfluthcanals geeignet, welche nach dem von E. Wiebe fiir die Entwasserung der Stadt aufgestellten Vorentwurf auf Dammschiittungen mit geringer, nur gegen Frost schiitzender Erddecke zur Aus- fiihrung kommen sollen. Da aber keinerlei Erfahrungen iiber Canale von grosserer Weite, wie solche fiir den vorliegenden Fall erforderlich waren, vorlagen, so veranlasste der Vor- steher der stadtischen Tiefbauabtheilung, Stadtbaurath Friililing, die Firma Wayss zu beziiglichen Versuclien, welche von den hiesigen Vertretern derselben, den Herren Guthzeit u. Scherres nach den Angaben der stadtischen Bauverwaltung und unter besonderer Leituug des Koniglichen Regierungs-Baumeisters Krause im Fruhjahr vorigen langt sind. Fiir die Herstellung der Erwågung ausgegangen, dass åusseren Belastungen eine Umformung des kreisrunden Canal- Jahres zur Ansfiihrung ge- Probestiicke wurde von bei dem fertigen Canal der die ¥ quersclmitts liervorrufen mid den Canalmantel an den ver- schiedenen Stellen desselben Querschnitts ungleich beansprncheii werden, dass mitliin die Anordnuiig der Eiseneinlageii, welche an den Stellen mit Zugspann ungen erforderlich sind, genau ermittelt werden muss. Unter der Aniialinie einer Erdlast von 3,35 m Hohe mid einer gleiclimåssigen Vertheilung der- selben fiber den wagerecliten und senkrecliten Durclimesser ergab nun die Bereclurung, dass in dem Sclieitel, der Solile, sowie in Hohe des wagerechten Canaldurchinessers die grbssten Mom ente auf treten, wahrend dieselben in den Zwischenlagen abnelinien mid miter 45° gegen die gefåhrlichsten Stellen gleich Null werden. Ferner ging aus der Uniforniung des Quer- schnitts hervor, dass in dem Scheitel und der Solile die innereii Theile mid reclitwiiildig dazu die åusseren Theile der Wandung gedehnt werden. Die Eiseneinlage hatte hieniacli also eigentlich nach. einer Ellipse geformt werden miissen, welche bei dieser vereinfacliten Belastungsannahme wohl leicht zu bestimmen, aber nur schwierig auszufiihren gewesen ware. Auch lag bei einer mirichtigeii Verlegung des Canalstiicks, etwa bei einer Dreliung um 90° gegen die bereclmete Lage, die Gefahr einer unzureiclienden Festigkeit vor. Bei den Versuchsstricken ist daher ein doppeltes Eisengerippe zur 95