Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.

Forfatter: F. Rehbein

År: 1894

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Udgave: Zweite vermehrte Auflage

Sider: 105

UDK: 693.55 St. F.

DOI: 10.48563/dtu-0000111

nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 188 Forrige Næste
Die Seitenwandungen derselben bestehen aus durchbrochenen, in steigender Bogenform bergestellten Monierwånden, wahrend die Zwischenwande durch kleine Pfeilervorlagen von 39 cm Breite und 9 cm Dicke, welche gleichzeitig zur Verstårkung der Aussenwande dienen, und einen halbkreisformigen Abschluss nach oben haben, gebildet sind. Auf eine aufgelegte, steigende, 5 cm starke Monier- platte sind dann die Treppenstufen, welche bei einer Stufenlange von 90 cm eine Hohe von 17 cm und einen Auftritt von 26 cm hatten, aufbetonirt. Das Eisengerippe der Treppe bestand aus Eisenflechtwerk von 5 bezw. 7 mm starken Rundeisenstaben mit 6 cm Maschen- weite. An den am starksten beanspruchten Stellen waren ausserdem 10 m starke Rundeisenståbe angeordnet. Gepriift: Am 11. Februar 1893 1,25 N. Dem Feuer ausgesetzt: 1 Stunde. Temperatur: Fiir die Decke iiloer 1000 C. „ „ Treppe „ 1100 C. Befund nach dem Brande: An einzelnen Stellen der Decke hatte sicli der Verputz gelost, sonst war jedoch an der Construction irgend eine Ver- anderung nicht wahrzunehmen. Auch die Stabilitåt der Decke hatte durch den Brand nicht gelitten, wie die nachstehende Belastungsprobe ergiebt: Die Kappe wurde von dem einen Widerlager bis Mitte Scheitel derselben mit 2613 kg pro qm belastet, ohne irgend eine Formånderung, Risse oder dgl. zu zeigen. Von einer weiteren Belastung musste, mit Riicksicht auf das durch den Brand arg beschadigte Gebåude Abstand genommen werden, da der eventuelle Einsturz der Kappe und die hierdurcli bewirkte Erschutterung- des Gebaudes fiir die mit der Belastung beschåftigten Arbeiter gefahrlich werden konnte. Die Treppe wurde mit 1923 kg pro qm Platte belastet. Es entspricht dies einer auf die Horizontalebene bezogenen Belastung von 2304 kg. Die Treppe zeigte dabei einige Bisse des Putzes unter der Platte. Der Befund der Treppe nach dem Brande war folgender: Auf der vorderen rechten Seite a er grossen Bogenoffming lag, besonclers an der Kante, das Geflecht aus Rundeisen stellen- weise frei. .Es ist jedoch moglich, dass die Cementumliiillung erst infolge des Anspritzens beim Abloschen losgeplatzt ist. Die Treppe war sonst unversehrt und wie vor’i'dem Brande zu begehen. 103