Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.

Forfatter: F. Rehbein

År: 1894

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Udgave: Zweite vermehrte Auflage

Sider: 105

UDK: 693.55 St. F.

DOI: 10.48563/dtu-0000111

nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 188 Forrige Næste
k zwischen Scheitel und ndrdlichem Widerlager. Der dritte der untersuchten Punkte ]ag in der Mitte zwischen Scheitel und siidlichem Widerlager. Zur Messung wurde der Frankel’sche Pfeilzeichner beirutzt Derselbe liat eine åhnliche Einrichtuiig wie der bekannte Frånkel’sche Durclibieguiigszeichner. Eine mit Papierstreifen belegte Trommel wird wålirend des Versuchs gedreht und ein mit dem zu uiitersuchendeii Punkt des Probeobjectes verbundener feiner Schreibstift iibertragt dessen Bewegungen auf das Papier. Der bemitzte Apparat war so eingerichtet, dass die Ueber- tragung in hundertaclitfaclier Vergrosserung erfolgte. Da die Bewegung des Sclireibstiftes reclitwinklig zur Bewegungs- richtung des Papierstreifens stattfindot, so werden die Diagramme erhalten, deren Abscissen (parallel der Bewegung des Streifens) die Zeitdauer und cleren Ordinaten die Grbsse der beobachteten Bewegung darstellen. Die Zeichirung der Diagramme, von denen 13 auf Seite 59 zusammengestellt sind, erfolgt von links nach rechts. Unter den Diagrammed, ist jedesmal eine kleine Skizze des Gewolbes beigefiigt, mit Angabe des Punktes, dessen Bewegung dargestellt ist und der Fahrtrichtung, welche die Walze hatte. Die Diagramme sind in ihrer wirklichen Grosse genau wiedergegeben, sodass. also die senkrecliten Or- dinaten die Senkungen und Hebungen des Briickenbogens in hundertaclitfaclier Vergrosserung darstellen. Eine unmittel- bare Messung derselben erleiclitcrn die wagrechten Masslinien, deren Abstånde Vio mm entspreclien. Diagramm 1—5 be- zieht sich auf Hebung und Senkung des Scheitels. Diagramm 2 und 3 und ebenso Diagramm 4 und 5 wurden im Zusammen- hange aufgenommen, d. h. die Vorzeichnung wurde fortgesetzt zwischen der Hin- und Herfahrt der Walze. Bei No. 6 bis 9 war die nordliche Wolbhålfte mit dem Apparat verbunden. Zwei Hin- und zwei Herfalirten in unmittelbarer Aufeinander- folge ergeben 4 Diagramme, welche zusammenliåiigend ver- zeichnet sind. Ebenso ist es bei No. 10—13, jedocli wurde jetzt die siidliclie Wolbhålfte mit dem Messapparat in Ver- bindung gesetzt. Aus den Diagrammen geht nun hervor, dass die senkrechten Bewegungen ausserordentlich gering sind. Dieselben waren beim Anlegen der Hand an die Wolbung kaum walimelimbar. Sie sind am starksten am Scheitel und betrugen dort im Hoclistfalle ‘|2 mm. In der Mitte der Wolbhålften war dagegen die starkste senkreclite Abweichung von der Nulllinie nur 75 mm. Die hervorgerufenen Form- veranderuiigeii waren in keinem Falle bleibende. Ein Zuriick- gehen in die urspriingliche Lage, oder das Bestreben, dahin zuriickzukeliren, komite iiberall beobachtet werden, aber in weit starkerem Masse bei dem Wolbscheitel als bei den seitlichen Punkten. Der Grund hierfiir scheint im Verhalten der Ueber- schiittuiig zu liegen. Diese war, da die Briicke noch wenig befahren wird, noch nicht stark zusammen gepresst. Die Walze, welche zur lertigstellung der Chaussierung im August bemitzt war, hatte ein wesentlich geringeres Gewicht als die Dampfwalze. Bei einseitiger Vordriickung des Bogens in senkrechtem und wagrechtem Sinne, trat jedenfalls eine Neu- lagerung der Ueberschiittungsmassen ein, welche also auch 58