Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.
Forfatter: F. Rehbein
År: 1894
Forlag: Julius Becker
Sted: Berlin
Udgave: Zweite vermehrte Auflage
Sider: 105
UDK: 693.55 St. F.
DOI: 10.48563/dtu-0000111
nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten
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im wagrechten Sinne wiederum zuriickgeschoben verden 4
niussten, elie der Bogen seine anfaugliclie Form einnelimeii
komite. Der liierbei zu iiberwindende Wideistand ist augen-
scheinlich ein selir viel grosserer, wie bei der Hebung des
Scheitels nacli seiner Forman derung. In letztereni Falle waren
die Erdmassen senkreclit zu Leben. Bei einseitiger Be-
lastning der linken Wolbhålfte, also beim Auffaliren der Walze
b , - p
von links (s. Skizze) ist eine Formverånderung nacli der -h
punktirten Linie vorauszusetzeii. Die Mitte der linken Wolb-
liålfte erleidet eine Durclibiegung = a, die reclite Hålfte eine
Hebung = b. Die Betrachtung der Diagramme 6—13 zeigt,
dass die Bewegung b immer viel kleiner ist, als die-
jenige von a. Da nun zweifeHos die Bewegungen ausser in
senkreclitem aucli in wagreclitem Sinne erfolgen, einer sololien
Bewegung aber auf der gehobenen bezw. seitlich gegen die Ueber-
schiittung zuriickweicliendeii AVolbhaH’te ein sehr bedeutender
Wideistand entgegengesetzt wird, so ist von vornherein anzu-
neliiiieii, dass die unbelastete Wolbhåtfte der Form an cl er ung
starker entgegen wirkt als die belastete. Dies wird durch
die Diagramme ■ beståtigt, Avelclie deutlicli zeigen, dass die
Formånderungen auf beiden Wolbhålften jedenfalls niclit sym-
metriscli erfolgen.
Diagramm I. Die Walze fuhr langsam vom siidliclien
nach dem nordlichen Ufer. Sobald die zweite Walzenachse
(in diesem Falle bei Eiickwårtsfahren der Maschine die eigent-
liclie Vorderachse) iiber dem Scheitel angelangt war, blieb
die Walze eine kurze Zeit lang halten ehe sie ihren Weg T
fortsetzte. Linie a—b des Diagramms bezeichnet die Eulie-
lage des Scheitels gegenliber der Belastung.
Da die Walze gen au iiber Briickenmitte fuhr, so be-
lasteten die beiden znerst aiiffahrendeii seitliclien "Walzen der
Hinteiachsen den untersueliten Punkt irur indirect und in
geiingerem Maasse. Urter der bewegteii (scliutternden) Last
Avar die Durclibiegung am starksten, ging claim beim StiHhalten
der "Walze in die bleibende Lage a—b und vergrosserte
sicli auf ganz kurzé Frist' bei erneuten Bewegmigen der fort-
falnenden Last.
Ehe die erste Aclise der Walze den Scheitel erreicht,
hebt sicli dieselbe etwas iiber die Enhelage (siehe die
Skizze auf Seite 59).
Eine solche Hebung c (siehe Skizze) ist erklarlich, da
das Zuriickweicheii der unbelasteten AVolbhalfte bei der ein-
seitigen Belastung cl er Formånder™ g der belasteten Hålfte
allein niclit aqnivalent sein wiirde. Diese Scheite]hebung ist
ebenso wie die Hebung der unbelasteten ÅVolbhalfte beim
Beginn jedes Diagramms zu beobacliten. Nur .bei No. VII,
IX, XI und XIII felilt die Hebung beim ersten Auffahren
der ÅValze, weil hier der untersuclite Punkt in der znerst
belasteten HaHte liegt. Bemerkenswertli in diesem Diagramm I
ist fernerliin die voriibergehende Scheitelhebung zwischen
den beiden Senkungen, welche ctør gleichzeitigen" Belastung
beider ’Wolbhålften durch die Einzellasten der Walzachsen
entspricht.
Diagramm II und III, sowie IV und V zeigen nichts