Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.

Forfatter: F. Rehbein

År: 1894

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Udgave: Zweite vermehrte Auflage

Sider: 105

UDK: 693.55 St. F.

DOI: 10.48563/dtu-0000111

nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten

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Side af 188 Forrige Næste
wesentlich Neues gegeniiber dem ersten Versuch. Die Lage der Fahrbahn war nicht immer die gleiche; so war bei II die Belastung durch die Hinterachse die stårkere, bei III und V sind die Einwirkungen beider "Walzen gleich gross. Einen sehr eigenthuinliclieii Unterschied lasst die Ver- suchsreihe No. VI und IX gegeniiber der Eeihe X—XIII erkennen. Bei der ersteren finden sich Hebungen iiber und Senkuugen unter der Nulllinie, bei der letzteren sonst nur Senkungen. Als Erklarung hierfiii lasst sich følgendes anfiihren: Das Eiickkehren der geånderten 'Wolbform nach Auf- horen der Belastung geschieht, wie oben besprochen, nur allmahlich. Wahrend der Scheitel schneller in die alte Hohen- lage zuriickgeht, d atter t die seitliche Vordriickung wegen des ’Widerstandes der Erdmassen gegen seitliche Verschiebung langer an. Der Zustand, in welchem die Wdlblinie nach den ersten Versuchen der beiden hier beobachteten Versuch sreihen sich befand, beeinflusste das Verhalten des Gewolbes noch wahrend der 3 anderen Versuche jeder Eeihe. Zwischen beiden Reihen war eine langere Pause (V2 Stunde), welche eine vollige Ausgleichung der Kratte erlaubte. Der erste Versuch der ersten Eeihe erfolgte nun aber genau entgegen- gesetzt, dem. ersten Versuch der zweiten Reihe. Im ersten Falle fuhr die Walze zunachst auf die imtersuchte (mit dem Messapparat verbmidene) Wolbhålfte. Im zweiten Falle war die untersuchte Wolbhålfte die zuletzt belastete. Am Schlusse von Versuch 6 war die reclite Hålfte belastet. Die unter- suchte Hålfte hob sich dabei erstens infolge elastischer Eiick- wirkiiiig, zweitens infolge der von reclits nach links gehenden seitliclien Verdriickung. Beide Kråfte summirten sich. Ausser- dem wurde der WiderstancL der znriickdringenden Erdmassen gemildert infolge der nocli andauernden Erschiitterung der ge- sammten Bodenmasse. Das Aufwartsdringen der linken Wblb- : half te musste deshalb starker erfolgen als bei umgekelnter Fahrtrichtung beim Verlassen der Walze moglich gewesen ware. Die seitliche Verdruckmig war noch nicht gehoben, als bei VII die Walze wieder zuriickkelirte, dieselbe fand daher den Bogen schon in etwas geanderter Form vor. Am Schlusse von Versuch X konnte dagegen die Hebung des untersuchten Wblbtheils nur in geringeni Masse geschehen. Die elastische Riickwirkung war freilich ebenso vorhanden wie am Schlusse von VI, dagegen wurde sie nicht wie dort durch die gewalt- same riickgehende Form ånder ung verstarkt, sondern komite im Gegentheil gegeniiber der nur allmahlich weichenden Be- lastung und dem Widerstande der noch belasteten benachbarten Erdmassen unvollkommen zur Wirkung gelangen. Bei X und XI fcihr iibrigens die Walze etwas seitlich iiber die Briicke, sodass die Einwirkung der Vorderwalze am Schlusse von XI nur wenig merklich sein konnte. Immerhin wurde der imtersuchte Punkt am Ende von Versuch XI merklich holier gehoben I als am Ende von Versuch X geblieben war. J Betrachtet man die Versuche AI IX und X XIII 61