Ausgewählte Monier- und Beton-Bauwerke
Strassen- und Eisenbahnbrucken Hochbauten, Silos, Futtermauern, Kanäle u.s.w.

Forfatter: F. Rehbein

År: 1894

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Udgave: Zweite vermehrte Auflage

Sider: 105

UDK: 693.55 St. F.

DOI: 10.48563/dtu-0000111

nach den Ausführungen der Actien-Gesellschaft für Monierbauten

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Side af 188 Forrige Næste
Solche Beobachtungs-Apparate av aren, vie das umstebcnde J Grundrissschema zeigt, nicht nnr an den im bereits citirten Prctokolle angegebenen Stellen des Gewolbes 1—9, sondern auch an den vier Kampferpunkten der Gewolbstiriien angebracht, und Avurden diese letzteren Punkte mit No. 10—13 bezeichnet. Es waren sonach an jeder Gewolbsstirne je 5, in der Objectsaxe 3 Beobaclitiingspunkte vorhanden. Die vorerwåhnten Befestigmigsklammerii der Messapparate waren an den Gewolbsstirnen in der Bogen axse angebracht, und betrug die Entfernung des markirten Tafelpunktes von der Schwerpunktsaxe des Bogens im Mittel 315 mm, wåhrend diese Entfernung bei den drei in der Objectsaxe befindlichen Messvorrichtungen (Nummer 4, 5 und 6) im Mittel 400 mm war. Auf diesen Umstand muss aufmerksam gemacht verden, um die gemessenen seitlichen Verschiebungen richtig be- urtheilen zu konnen. Die Versuclie wurden am 16. und 17. Mai durchgefiihrt. Am erstgenannten Tage wurde damit begonnen, dass man eine dreiachsige und hierauf eine vierachsige Locomotive auf das Gewblbe einseitig (Matzleinsdorfer Seite) auffahren liess. Nachdem hierdurch keine nachtheiligen Formanderungen auftraten und auch die bleibenden Durchbiegungen sich in engen Grenzen hielten, wurde auf die andere Gewolbshalfte (Wiener Seite) eine successive wachsende Schienenbelastung aufgebracht. Ueher die Grosse dieser Belastung sowohl, als auch iiber die durch dieselbeu hervorgerufenen elastischen und bleibenden Forman derail gen des Versuchsobjectes giebt die angeschlossene Tabelle A den nothigen Aufscliluss. Bei der Gesammtbelastung von 90 000 kg, beziehungs- weise bei einer Belastung von 4500 kg per nr entstand am ‘Widerlager der belasteten GewolbeLalfte eine Abtrenirung der Stirnmauern, und komite dieser Eiss auch zunachst des Kampfers bis auf zwei Drittel der Gewolbestårke verfdgt werden. Ehenso zeigten sich bei dem nachsten Belastungsstadium von 100 000 kg, das ist von 5000 kg per nr Heine, oben beginnende Eisse in den beiderseitigen Stirnmauern, iiabe der Mitte der unbelasteteii Gewolbehålfte. Die vorer'wahnte Belastuiig von 100 000 kg ■wurde 3V2 Stunden, und zwar von 11 Uhr 15 Minuten Vormittags bis 2 Ulir 45 Minuten Nachmittags auf dem Objecte Melassen. Die sich hierdurch ergebende Zunahme der Forman derang, serwie der Riickgang derselben bei Verminderung der Belastung bis auf dieHålfte ist aus beiliegenderTalbelle A (s. Seiten 74 75) zu ersehen. Am zweiten Versuchstage (17. Mai) wurde das Gewolbe gaiiz entlastet vorgefmiden und mit den Schienenbelastungen und Messungen in der aus der Tabelle ersichtlichen Weise wieder begonnen und fortgesetzt. Bei einer Belastung von 180 000 kg ist das Matzleins- dorfer ‘Wideriager sehr stark gerissen, wodurch eine derartige Senkung des Gewolbes eintrat, dass es sich auf einzelne Pfosten des Unterfangungs-Gerustes auflegte. — Nach Ent- II 71