Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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67 berechn«« KThle^O8te^ev21,Mk-.’ I‘ieraus1Iässt sich der Kohlenverbrauch oerecnnen. In obiger Tabelle sind nur die reinen Betriebskosten aufce- nommen, wahrend s. oben, mit Hinzurechnung aller Nebenkosten die ± reise tur das Einrammen sich um das 2—3 fache erhöhen. Bei den zwei ersten Rammen waren 1 Maschinist, 1 Heizer, 2 Zimmerleute und 2 Ar- beiter beschäftigt, bei den übrigen 1 Arbeiter weniger, sonst die gleiche Mannschaft. Obige Verhältnisszahlen ändern sich bei geringer Ramm- tiete, da liier die Dampfkunstramme billiger arbeitet als z. B. die Schwartzkopff’sclie Bamme. Eine Pulverramme von Riedinger in Wilhelmshafen aufge- stellt, hatte ein Gewicht von 10,85 t, der Bär allein von 1,15 t. Der Preis loco Augsburg war 11,400 Mk., incl. Dampfwinde 15,600 Mk. Zur <r!S1,",ug Sllld 2 Mann erforderlich. Daselbst werden in 11 Stunden 19 Pfahle von je 9,m0 Länge und 0,m3 Stärke (= 11,4 cbm Holz) einge- r.unint. Pie Kosten eines Pfahls incl. Pulver betragen hierbei bei 3 Mk lagiohn: 6 Mk. 70 Pf. Pul Verladung 80 g. (Volkmann’sches Pulver) pro i’tahl 13 Hübe. Der Boden bestand auf 2,ra0 Tiefe aus Schlick, sodann aus fetten und band. Minimalfallhöhe l,m2 (behufs Entzündung). Bei den eben aaselbst verwendeten Dampframmen kam 1 Pfahl auf 7 Mk. 50 Pf. zu stehen. Das Eintreiben von Pfählen mittelst Wasserspülung empfiehlt sich nach Wieck, s. bann. Bztg. von 1879 S. 45, namentlich da, wo der Untergrund aus Sand und Kies sowie aus leicht abflöss- barem Boden besteht. Bei Torfboden wird hiermit keine, bei Thonboden nur eine geringe Wirkung erzielt. Häufig wird die Wasserspülung dazu benützt, die Wirkung des Rammens zu vergrössern; dieselbe hat je- doch überall da die höchsten Effecte aufzuweisen, wo die Pfähle ohne Aufbringung eines Rammb&rs niedergetriebeu werden können. Wo Wasserleitungen mit genügendem Druck vorhanden sind, wie in den meisten Städten, empfiehlt sich gewöhnlich der Anschluss an letztere behufs Beschaffung des Druckwassers. Da wo die beim Rammen un- vermeidlichen Erschütterungen vermieden werden sollen, und wo die Bodenbeschaffenlieit dies zulässt, ist diese Methode des Eintreibens von Pfählen allen andern vorzuziehen. Unter Umständen werden ruhende Lasten auf die Pfähle hierbei noch aufgebracht. Das Eintreiben lässt sich schon bei einem Wasserdruck in den Lei- tungen bezw. in den Pumpen von Vs Atmosphäre bewerkstelligen. Ein Aufquellen des Wassers an den Seiten des Pfahls ist zur Locke- rung des Bodens unerlässlich. Ein Verstopfen der Bohr- bezw. Pfahl- schuhöffnungon, aus welchen das Druckwasser austritt, kann nur dann verhindert werden, wenn das Wasser im Zuführungsrohre während der Senkung des Pfahls ntots unter Druck gehalten wird. Bei oinom Sproebrilckenbau in Berlin wurden zur Leitung des Wassers entlang den Pfählen durchgängig 50nllu weite Gasrohre verwendet. Die Pfähle erhielten keine Schuhe. Das Bärgewicht der zum Nachschlagen benützten Zugramme betrug 350 kg. Ruhende Lasten wurden auf die J fahle nicht aufgebracht. Das Zufülirungsrohr wurde in eine Nute im Pfahl eingelegt, an der Pfahlspitze mit einer Krempe befestigt, am oberen Ende zur Aufnahme des von der Wasserleitung hergelegten Gummischlauchs gekrümmt. Beim Niedertreiben der Pfähle empfiehlt es sich, denselben eine drehende Bewegung zu geben. Zur Prüfung der Standfähigkeit der Pfähle werden denselben nach dem Niedertreiben auf die gewünschte Tiefe und wenn dieselben bei der Spülung nicht mehr weiter nachgeben, einige Schläge mit der Hand- ramme gegeben. Bei Einführung zweier Zuleitungsrohre am Pfahl wird die Leistung erheblich vergrössert. Die Kosten des Kannngerüsts beliefen sich auf 1000 Mk., 80 Meter 50mm weite Gasrohre kosteten 240 Mk., der Gummidruckschlauch 120 Mk., das Standrohr 80 Mk., Diverses 110 Mk., zusammen 1550 Mk. Die weiteren Unkosten betrugen 310 Mk. für Transport und Ab- nutzung (ca. 20%), die Abzweigung vom Wasserleitungsrohr, Aufstellung des Wassennessers, Ummauerung der Wasserabgabestelle etc. 375 Mk., zusammen 685 Mk. Für 5430 cbm verbrauchtes Wasser an 60,5 Arbeits- tagen waren 487 Mk. zu bezahlen. Beschäftigt waren beim Rammen ein Polier, ein Schlosser, ein Vorarbeiter und 14—15 Arbeiter. In Sand- und darunter Kiesboden wurden 30—33cm starke, 6—8m lauge Pfähle 2—3m tief mittelst Spülung in ca. 3 Minuten, unter Zu- hilfenahme des Rammbären 6—8m tief in 12—14 Minuten durchschnittlich pro Tag 7—8 Stück, dagegen wurden 36cm starke, 12m lange Pfähle in 5*