Rheinhard´s Ingeneur Kalender

73 B. Ansätze für Mörtelberechnung. Bei den hannover’schen Staatsbahnen. nVolÅer Trassmörtel aus 2 Theilen Trass und 1 Theil gelöschten Kalk gibt 2>/4—22/s Theile Mörtel. , ™,V?1rJ,ä“gerter Trassmörtel aus 1 Theil Trass, 1 Theil Kalk und I Ihoil Sand gibt 2,06—2,25 Theile Mörtel. ii, 2.rd.’närer Trassmörtel aus 1/2 Theil Trass, 1 Theil Kalk und l’/2 Theile Sand gibt 2,0 Theile Mörtel. ii/ miUad®r*"ra88mörtel aus 1 Theil Trass und 1 Theil Kalk gibt l’/4 Theile Mörtel. Kalkmörtel aus 1 TheilKalk und 2 TheilenSand gibt 2 Theile Mörtel. c„, 1 “lentmörtel zum Mauern aus 1 Theil Gement und IV2 Theile 1,1 Jz7 Theile Mörtel; zum Ausfugen und Vergiessen aus 1 Theil vement und 1 Theil Sand gibt 1,25 Theile Mörtel. 1 Theil Cement und 1 Theil Sand geben 1,5 Theile Mörtel. 1 « « « 3 « « « 3 « « Portlandcement entsprechen ca. 80 1 in lose geschüttetem Zu- stand dessgleichen bei Romanceinent = ca. 100 *. — ] Tonne Portland- cement wiegt ca. 170 kg netto. „ r Diie Bereitung von 5-5,5 cbm Comont oder schwarzen Kalk-Mörtel erfordert excl. Wasserbeschaffung 5 t. Eine Mörtelmühle, von 1 Pferd bewegt, liefert täglich ca. 12 cbm Mörtel. Die Aufsicht»-, Geschirr- etc Kosten betragen beim Mörtel ca. 8% des Materialwerths. Eine Mörtel- Faschine von 0,mG Durchmesser und 0,m8 Höhe der Mörteltrommel kostet nir Handbetrieb ca. 465 Mk., bei 0,85m Durchm. und l,ml Höhe für Pferde- betrieb ca. 660 Mk. und für Maschinenbetrieb undl Pferdestärke ca. 780 Mk. Zum Löschen von 1 Theil fetten Kalk sind ca. 3—3,3 Theile, bei yaraulischem Kalk ca. l’/z Theile Wasser erforderlich. Fetter Kalk- mörtel besteht gewöhnlich aus 1 Theil Kalk und 2>/2—3 Theilen Sand, elelio zusammen 2,3—3 Theile Mörtel ergeben. Für Wasserbauten ist eine Mischung von 1 Theil hydraulischem Kalk und 2 Theilen Sand = 2,4 i heile Mörtel die beste. Das Ablöschen eines Hectoliters fetter Kalk erfordert 0,1 t; die Be- reitung von einem Hectoliter Mörtel aus Fettkalk 0,03 t. 1 Tonne Portlandcement gibt mit 1 Tonne Sand (110 1) —o,2 cbm mit 2 Tonnen 0,33 cbm und mit 3 Tonnen Sand 0,44 cbm Mörtel. 1 Tonne hydraulischer Kalk wiegt 155 kg und gibt mit 1 bezw. 2 ■lonnen Sand gemischt 0,37 cbm bezw. 0,55 cbm Mörtel. Materialbedarf bei Maurerarbeiten. Auszug aus der Circ.-Verf. des königl. preuss. Handelsministers vom 13. April 1872- Ziegelmauerwerk liegt das Nonnalziegelformat von 25cm Länge, 12cm Breite und 6,5cm Stärke zu Grunde. menP*0 Wandstärke beträgt bei Ziegelmauerwerk: bei V2 Stein Stärke 12 > und für je >/a Stein Mehrstärko je 13cm weiter. 1 cbin Bruch- oder Feld Steinmauerwerk erfordert 1,25—1,30 cbm Bruchsteine und 330 1 Mörtel. 1 qm volles Mauerwerk aus Ziegeln, 1/2 Stein stark, erfordert 50 Ziegel und 35 1 Mörtel; jeder qm von je >/a Stein stärkerem Ziegelmauer- werk erfordert je 50 Ziegel und je 36 I Mörtel mehr. 1 cbm volles Ziegelmauerwerk erfordert durchschnittlich 400 Steine und 280 1 Mörtel. 1 qm Fachwerkswand, 1/2 Stein stark, erfordert nach Abzug der Oeff- nungen 35 Steine und 25 1 Mörtel. Bei Pflasterungen von Ziegeln erfordert: 1 qm flachseitig gelegtes Pflaster in Sand verlegt mit ausgegossenen Fugen — J • 33 Steine und 3 1 Mörtel. 1 qm flachseitig gelegtes Pflaster mit 12mm starkem Mörtelbett —; ■ 31 Steine und 17 1 Mörtel. 1 qm hochkantig gelegtes Pflaster mit 6mm starken Stossfugen ohne Mör- telbett — ; • 56 Steine und 11 1 Mörtel. 1 <im hochkantig gelegtes Pflaster mit 6mm starken Stossfugen mit Mör- telbett — * • 56 Steine und 23 1 Mörtel.