Rheinhard´s Ingeneur Kalender
Forfatter: A. Rheinhard
År: 1882
Forlag: J.F. Bergmann
Sted: Weisbaden
Sider: 180
UDK: 625.70
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Die Kraftverluste durch Reibung, Durchgangsverluste etc. sollen
höchstens 4O°/o bei guten Dampfmaschinen betragen.
Tabelle
über die Wirkungsgrade verschiedener Maschinen.
Pferde- kräfte Nieder- druck- Maschinen V = WoolPsche Maschinen *1 = Hochdruckmaschinen
ohne Expansion »? = mit Expansion 1 =
4—10 0,40—0,50 0,40—0,50 0,30—0,40
10—20 0,43—0,53 — 0,45—0,55 0,35—0,45
20—30 0,46—0,56 0,30—0,35 0,45—0,60 0,35—0,50
30—40 0,48—0,58 0,35—0,40 0,50—0,65 0,40—0,55
40—100 0,50—0,60 0,40—0,55 0,50—0,70 0,50—0,70
Der Wirkungsgrad steigert sich bei Zwillingsmaschinen bis auf
T] = 0,76.
Der schädliche Gegendruck r ist bei Condensatioiismaschinen
= 0,15—0,3 kg pro qcm, bei Maschinen ohne Condensation = 1,1 kg pro
qm, bei Locomotiven = 1,2 kg pro qcm anzunehinen.
1 cbm Dampf von 1 Atmosphäre Spannung gibt ohne Rücksicht auf
den Gegendruck ca. 136 Pferdekräfte nominell und erhält man mit Be-
rücksichtigung desselben die theoretische Leistung bei n Atmosphären-
Gesammtspannung incl. Atmosphärendruck
= 136 n-----* * 136 Pferdekräfte.
1,03
C. Pumpen.
Bezeichnet Q das zu hebende Wasserquantuni in cbm pro Minute,
Z die Anzahl der Doppelhübe pro Minute, D den Durchmesser des Pum-
penstiefels und v den Kolbenhub, so ist das theoretische Ausflussquan-
tum pro Minute Q = 71 •D2‘.Y__.
2
Das effective Ausflussquantum wird erhalten, wenn Q mit einem
Coefficient«! = 0,96 (bei sorgfältig ausgeführten Pumpen)
= 0,90 (bei guten Pumpen)
= 0,85—0,80 (bei gewöhnlichen Pumpen)
multiplicirt wird.
Ist a der Querschnitt des Saug- und Druckrohrs, so ist für einfach
■wirkende Pampen
__ 1,25 Q .
14 a 3/z
Die Geschwindigkeit des Wassers ist gewöhnlich
in den Saugröhren zu 0,m(i—0,nl8 pro Secunde,
« « Druckröhren zu 0,m6—l,m5 « «
anzuuehmen.
Bei grösseren Geschwindigkeiten als von lm werden gewöhnlich
doppelt wirkende Pumpen aufgestellt. Der Querschnitt der Röhren wird
bei langen Leitungen zu 1/ä, bei kurzen zu 1/3 des Kolbenquerschnitts
angenommen.
Der Querschnitt der Ventile soll, um den Hub zu verringern, mög-
lichst gross sein.
Ist li die Saug- und h, die Druckhöhe,
(f> ein Coefficient = 1,25 bei sorgfältig ausgeführten Pumpen,
beziehungsweise = 1,33 bei guten und
= 1,43—1,54 bei gewöhnlichen Pumpen,
bo ist der Kraftverbrauch L einer Pumpe in Pferdekräften bei nicht zu
langen Rohrleitungen
Q (h + h.)
L = 1000