Rheinhard´s Ingeneur Kalender

Forfatter: A. Rheinhard

År: 1882

Forlag: J.F. Bergmann

Sted: Weisbaden

Sider: 180

UDK: 625.70

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143 Auszug aus der Circularverfügung des preussischen Handels- ministeriums vom 17- Mai 1871, betreffend die Aufstel- lung der Projecte und Kostenanschläge für den Bau von Kunststrassen. I. Aufstellung des Projects. Uebersichtskarten im Maassstab 1 : 20000 — 1 : 200000. Situations plane zur Darstellung des Projects im Maassstab 1 : 5000. Expropriationskarten im Flurkartenmaassstab, bei schwierigen Stellen im Maassstab 1 : 025, 1 : 1000 und 1 : 1250. .. Die Chausseeliuien sind in Stationen von 100m Lange zu theilen. Bei je 50m ist ein Zwischenpunkt einzuschalten. Jede 10. station ist durch eine römische Ziffer als Hauptstation hervorzuheben. Im Längen profil werden die Längen im Maassstab des Situations- plans (gewöhnlich 1 : 5000) aufgetragen, die Höhen in einem 25fach grosse- ren (gewöhnlich 1 : 200). . ___ Die höchsten und niedersten Wasserstämle der die projectirte Stras- senlinie berührenden Gewässer sind einzuzeichnen. Querprofile müssen rechtwinklig zur Mittellinie des Strassen planums aufgenommen (und zwar bei allen erheblichen Aeiiderungen der Terrainoberfläche) und im Maassstab 1 : 200 aufgezeichnet werden Die Normalprofile für die Steinbahn, Quergefälle, Böschungen etc. da- ^^Pro^ecteTon'Kuns'tbauten sind bis60“ lichter Weitedes Objects im Maassstab 1:100 zu zeichnen, die Details im Maassstab 1: 50, 1: 25. oder 1 : 10, je nachdem dies die deutliche Darstellung erfordert. Bei Planen von Dienstgebäuden, Futtermauern genügt 1 :100. In den l’rojecteii von Brücken über 5,m0 Länge sind die Ergebnisse etwaiger Bodenuntersuchungen und die Wasserstande Binzuzewhnen. Maassstäbe (und eine Standhuie in den Karten) sind allen 1 lauen b61ZInesäanmtlichen Zeichnungen sind die wichtigsten Abmessungen ein- zutragen. 71. Lage und Gefälle des Strassenzugs. Lace der Strasse. Die Strassen sind dem Terrain thunlichst sich anschliessend und auf trockenen Untergrund zu legen, so dass starke Krümmungen vermieden werden. Sind letztere nicht zu umgehen, so ist bei einem mittleren Radius von 75m und weniger auf eine angemessene Ver- breiterung der Strasse beziehungsweise der Steinbahn Bedacht zu nehmen. Gefälle. Hohe Auf- und Abträge sind thunlichst zu vermeiden, übermässige Steigungen sollen ohne dringende Nothwendigkeit nicht vorkommen. Dabei ist ein häufiger Wechsel des Steigens und Fallens zu vermeiden und bei Ueberschreitung von Bergen und Wasserscheiden die Verthoilung des Gefälls in der Art anzustreben, dass bevor die grösste Höhe nicht erreicht ist, die einmal gewonnene Hohe ohne be- sondere Umstände nicht aufgegeben wird. AU M-i xim a Is t ei Run g en gelten iu der Regel. a) hi gebirgigen Gegenden B<>/0, b) im Hügellande 4o/o, c) im *lach- lande 2,5O/o- Das Gefälle ist nur nach ganzen Millimetern pro Meter Lal*BeiZanhaltenden Steigungen von grösserer Gesammthöhe als von J0“ und wenn eine stärkere Steigung als von 4<Vo angewendet wird, ht auf jede Wende Höhe von 30™ die Steigung um je >/2o/o zuvor- ,ni,KUehei>Utzo! Könn^dieMaKÜnalsteigungon von mehr als 40/0 auf Unseren Strecken nicht vermieden werden, so sind iu Entfernungen von 600-800- Kurplätze von wenigstens 30- Länge denen höchstens eme Staimina von l°/n gegeben werden darf, anzulegen. HoHlontale Strassen sind nur dann zulässig, wenn die Strasse eine freie Laße hat und eine besonders gute Entwässerung stattfindet. Die Strassenkrone ist wenigstens 0,">« über den bekannten höchste» Wanserstund, welcher die Strassen erreicht, zu legen. III. Construction der Strasse. TtraitP Strasse. Die Breite des Planums richtet sich im Allgemeinen nach der Frequenz und der hierdurch bedingten Breite der Steinbahn, zugleich aber auch nach dem Erforderniss eines Sommerwegs.