Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

VI drähten macht, angeregt durch die Glühlanipentechmk, von Monat zu Monat weitere Fortschritte. Bei der Behandlung des Stoffes bin ich von der Tatsache ausgegangen, daß weite Interessentenkreise technisch wenig oder gar nicht vorgebildet sind. Ich habe deshalb zu Anfang in kurzen, einfachen Erörterungen eine theoretische Einfüh- rung gegeben, soweit sie für das Verständnis der Glühlampe und ihrer Herstellung unumgänglich notwendig ist. Die Aus- führungen sollen zu tieferen lichttechnischen Studien an- regend und wegweisend sein und das Verständnis lichttech- nischer Bücher wie „Grundlagen, Ziele und Grenzen der Leuchttechnik“ von Otto Lummer, München und Berlin 1918, und „Lichttechnik“ herausgegeben von Leopold Bloch, München und Berlin 1922, zwei hervorragender Werke, welche die Beachtung weitester Kreise verdienen, erleichtern. Ich denke, daß das Büchlein auch den mit der Herstel- lung der Lampen Vertrauteren manche Anregung bieten kann. Wenngleich viele Schwierigkeiten der Ausführung desselben hindernd in den Weg traten — die mehr als notwendige Zurückhaltung einiger Firmen, die Wahrung gewisser Fabri- kationsgeheimnisse und das Bestreben, die Abhandlung nicht zu umfangreich werden zu lassen — so hoffe ich doch, daß meine Ausführungen dem Leser ein anschauliches, umfassen- des Bild der Herstellung der Lampen und der damit ver- bundenen Probleme übermitteln werden. Zahlreiche Firmen haben mich durch Überlassung von Anschauungsmaterial bereitwilligst unterstützt, wofür ich hiermit meinen besten Dank nochmals zum Ausdruck bringe. Die Firmen und Fachkreise möchte ich bitten, mich auch bei der weiteren Ausgestaltung und Vervollkommnung des Buches unterstützen zu wollen und mich insbesondere über Neukonstruktionen von Maschinen und Apparaten auf dem laufenden zu halten. Im Juni 1923. C. H e v e r s.