Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Gleichmäßigere Drahtschrauben werden nach einem an-
deren Verfahren erhalten, welches heute allgemein geübt wird :
Man bedient sich eines fortlaufenden Dorndrahtes aus Kupfer
oder Stahl als Seele zur Aufnahme der auf ihm nebeneinander-
liegenden Windungen des Leuchtdrahtes. Ist die Bewicklung
beendet, so wird der Dorndraht mit Hilfe einer geeigneten
Säure (für Kupfer Salpetersäure; für Stahl auch andere
Mineralsäuren) herausgelöst. Die zarte Wolframdrahtspirale
bleibt dabei unangegriffen.
An anderer Stelle wurde schon hervorgehoben, daß es
wünschenswert sei, daß die Drahtschrauben an den Stellen,
an welchen der Leuchtdraht von den Fadenstützen getragen
wird, durcir gerade Zwischenstücke verbunden sind.
Sollen Drähte für mehrere Lampen in einem Stück gefer-
tigt werden, so müssen die Windungen, an denen der Leucht-
draht mit den Stromzuführungsdrähten verbunden wird,
steiler gewickelt sein. Diese Zwischenstücke oder Unter-
brechungen können an den fertigen Schrauben durch Aus-
einanderziehen einzelner Windungen von Hand unter Zuhilfe-
nahme eines erhitzten Drahtes o. dgl. erzeugt werden. Das
erfordert aber eine nicht immer vorhandene sichere Hand
und verteuert die Herstellung durch die Handarbeit recht
erheblich. Außerdem besteht immer noch die Gefahr, daß
die Leuchtdrähte in den einzelnen Partien recht ungleich-
mäßig ausfallen.
Deshalb hat man eine Reihe von Maschinen konstruiert,
welche den Leuchtdraht in den gewünschten Verhältnissen
vollständig mechanisch herstellen und keine weitere Be-
dienung erfordern, als die rechtzeitige Abnahme des fertig
gewickelten Drahtes und die Aufgabe neuen Dorn- und
Wickeldrahtes.
Im folgenden sollen drei verschiedene Ausführungen
dieser Maschinen beschrieben werden. Bei der ersten in
Abb. 46 in Aufriß und Querschnitt dargestellten Maschine
rotiert der gespannte Dorndraht um seine Längsachse und
bewickelt sich selbst mit dem an ihm entlang geführten