Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

112 Leuchtdralit; bei den beiden anderen Maschinen (Abb. 47 und 49) wird der Dorndraht ohne zu rotieren durch die Maschine gezogen, während gleichzeitig der Leuchtdraht um ihn herumläuft. Die Abb. 47 ist der Patentschrift Nr. 294 326 vom 1. Juni 1915 entnommen und zeigt den Ausführungsgedanken von A. Urbanitschisch, Wien in schematischer Dar- stellungsweise. Die Maschine wird angetrieben durch Vermittlung der Antriebsscheibe a, welche die hohle Welle b dreht. Auf der hohlen Welle sitzt ein fester Kupplungsteil k und das erste > fe Abb. re. Rad einer Zahnradübersetzung 1, 2, 3, welche die Leitspindel gleichförmig dreht und die Mutter d je nach der Drehrichtung auf der Spindel nach links oder rechts verschiebt. Der auf der hohlen Welle b sitzende feste Kupplungsteil k steht mit dem achsial verschiebbaren k2 in Eingriff und nimmt die durch die hohle Antriebswelle b hindurchgehende volle Welle c mit. Die auf dieser sitzenden Zahnräder, vier auf der einen und fünf auf der anderen Seite, treiben die Wellen / und f' mit genau übereinstimmender Winkelgeschwindigkeit an, so daß der in den Wellenköpfen g und g' eingespannte Dorndraht k ohne innere Verdrehung um seine Längsachse rotiert. Indem der Dorndraht rotiert, bewickelt er sich mit dem feinen Leuchtdraht, welcher durch ein an der Mutter d befindliches Führungsorgan i hindurchgeht. Die hierbei ent- stehenden Windungen legen sich solange ununterbrochen nebeneinander auf den Dorndraht, wie dieser rotiert. Hört