Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

119 in Richtung des Pfeiles durch die Maschine läuft. Die Reib- räder erhalten ihren Antrieb durch die Zahnräder 1, 2, 3. Von diesen sitzt das Zahnrad 1 mit dem Schneckenrade 8 auf derselben Welle. Das Schneckenrad wird von der mit dem Stufenrädermagazin Z auf derselben Welle sitzenden Schnecke T angetrieben, während das Rädermagazin un- ter Zwischenschaltung einer veränderlichen Übersetzung durch die Welle V von der Hauptwelle D ans direkt ge- dreht wird. Auf dem mittleren, rotierenden Teile C ist der Leucht- draht auf die Spule s aufgewickelt, von welcher er in Rich- tung der kleinen Pfeile über eine Leitrolle I und eine Scheibe m dem Dorndraht zugeführt wird. Wird die Maschine in Be- wegung gesetzt, so wird der Dorndraht mit der den gewählten Übersetzungen entsprechenden Geschwindigkeit durch die Maschine gezogen, während der Leuchtdraht um ihn herum- läuft und den Dorndraht gleichmäßig bewickelt. Run soll aber die Maschine auch die Herstellung von beliebig vielen geraden Zwischenstücken in beliebiger Folge ermöglichen. Das erreicht die Maschine dadurch, daß der ganze mittlere Teil, welcher den Leuchtdraht trägt, momentan und auf kurze Zeit stillgesetzt wird, während der Dorndraht weiter- läuft und den Leuchtdraht windungslos abwickelt. Zu dem Zweck hat die Hauptwelle eine Kupplung K und eine Bremse Br, welche in achsialer Richtung verschoben werden können und den zwischen ihnen liegenden unverschiebbaren, mit dem Kopfe C verbundenen Teil P angreifen. Greift die Bremse an. so steht der mittlere Teil still, greift die Kupplung an, so rotiert er. Die erforderliche Verschiebung des Kupplungs- teiles erfolgt auf elektrischem Wege, indem einer der beiden Elektromagnete E1 oder E2 den Anker a nacli links bzw. nach rechts zieht. Der Anker dreht den Hebel h um den Dreh- punkt i, so daß die beiden mit dem anderen Hebelarm ver- bundenen Stangen st, welche in den Lagerständern geführt werden, den Kupplungsteil in der einen oder anderen Rich- tung verschieben.