ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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Side af 232 Forrige Næste
126 erlangt das Röhrchen, indem in das erweichte Ende derselben ein dreieckiger metallener Auftreiber h eingeführt wird, welcher die Wände des Röhrchens nach außen drückt. Statt des Auftreibers werden mit Vorteil auch gut gespitzte Bogen- lampenkohlen verwendet. Während das im Kreuzfeuergebläse befindliche Ein- spannfutter rotiert, ist das andere in Ruhe. Nach genügendem Erkalten kann das fertige Tellerchen herausgeworfen und mit Hilfe des Hebels / ein neues Röhrchen eingesetzt werden. Ein flotteres Arbeiten ermöglichen die dreiteiligen Tellerdrehmaschinen, mit drei Einspannfuttern. Eine geübte Arbeiterin vermag mit einer sololien Maschine bei aclit- stündiger Arbeitszeit 2500 bis 3000 Teller herzustellen. Für die gesamten glastechnischen Arbeiten werden Gas- brenner verwendet, und zwar in mannigfaltigen, dem je- weiligen Arbeitszweck angepaßten Konstruktionen. Lassen wir aus einem Brenner Leuchtgas allein austreten, so verbrennt es nach dem Entzünden mit Hilfe der um- gebenden Luft. Die Verbrennung kann nur langsam vor sich gehen, weil die Luft den Gasstrom von außen umspült. Blasen wir nun in die Leuchtflamme einen kräftigen Luftstrom hinein, so wird infolge einer innigen Mischung von Luft und Leucht- gas der Verbrennungsprozeß konzentriert, d. h. die durch die Verbrennung freiwerdende Wärme wird auf einen beschränk- teren Raum abgegeben, was eine ganz bedeutende Erhöhung der Temperatur der Flamme unmittelbar zur Folge hat. Die Flamme zeigt infolge zahlreicher kleiner Teilexplosionen ein eigentümliches Rausclien. Die Abscheidung von freiem Kohlenstoff innerhalb der Flamme, welcher bei der gewöhn- lichen Flamme in Form von feinsten, aber festen glühenden Teilchen das Leuchten und Rußen verursacht, wird ver- hindert, indem der Kolilenstoff sofort zu Kohlendioxyd verbrennt. Dieses Prinzip erhält seine praktische Ausgestaltung in den in Abb. 52 dargestellten amerikanischen Einzelsieb- brennern. welche dann zu den Kreuzfeuergebläsen vereinigt