ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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und Wolfram wechselnder Zusammensetzung (Platinid, Tital- draht). Dieselben bieten jedoch keine Gewähr für absolute Dichtigkeit, da sie sieh nicht fest genug an das Glas an- schmiegen und zur Bildung von kleinen Luftbläschen an der E'nsehmelzstelle Veranlassung geben. Dasselbe gilt von Chromeisendrähten. Bei Verwendung derartiger Drähte ge- braucht man die Vorsichtsmaßregel, den Lampenfuß von außen mit schwer schmelzbaren Kitten abzudichten. Sehr gute Resultate hat die A. E. G. mit Kupferdrähten und Legierungen aus Kupfer und Kobalt erzielt1). Das Kupferoxyd löst sich nämlich im Glase, so daß es keinen störenden Enfluß ausübt. Da Kupfer und Kobalt einen größeren Ausdehnungskoeffizienten haben als Glas, so müssen die Drähte eine Seele aus Metallen mit niedrigeren Ausdeh- nungskoeffizienten erhalten, aus Wolfram oder Molybdän oder einer Legierung aus 54% Eisen und 46% Nickel. Bei einer Wolframseele von 0,5 mm Durchmesser soll die Wand- stärke der Kupferhülse 0,07 mm betragen. Das Aufziehen des Mantels und die luftdichte Verlötung machen die Her- stellung derartiger Drähte hingegen sehr umständlich und teuer, da eine große Genauigkeit in der Abmessung der Durch- messer von Kern und Mantel erforderlich ist. Sehr viel vorteilhafter gestaltet sich daher die Ver- wendung einfacher Legierungen. Die A. E. G. hat gefunden, daß Legierungen aus Eisen, Kobalt, Molybdän und Wolfram oder eine geeignete Auswahl aus diesen hervorragende Ein- schmelzdrähte ergeben2). Für Bleiglas haben sich ganz be- sonders folgende Zusammensetzungen bewährt: 80% Elsen, 10% Kobalt, 10% Molybdän oder 75% Eisen, 10% Kobalt und 15% Wolfram. Die Resultate sind von kleinen Ände- rungen nahezu unabhängig. Geringe Zusätze von Silber oder Kupfer erhöhen die Duktilität. Ferner hat die Firma ge- funden3), daß Drähte aus Nickeleisen und Chromeisen bei !) D. R. P. 278 655 vom 6. Juni 1913 und D. R. P. 271 012 vom 10. Juni 1913. 2) D. R. P. 301 100 vom 11. Februar 1916. 3) 1). R. P. 301 846 vom 31. März 1916.