Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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nicht alle Körper lassen den Strom gleich gut hindurch.
Viele Substanzen, wie Glas, trockenes Holz, Gummi, Por-
zellan, leiten die Elektrizität praktisch überhaupt nicht, es
Sind ,,N ichtleite r“. Alle Metalle sind gute Leiter der
Elektrizität, und zwar je nach ihrer Art mehr oder weniger
gute. Dieses verschiedene elektrische Verhalten der Körper
erklärt man sich so, daß die Elektronen in den verschie-
denen Substanzen mehr oder weniger leicht beweglich sind
und so die bessere oder schlechtere Leitfähigkeit derselben
bedingen. Als Einheit des Widerstandes dient das „Ohm“,
<Las ist der Widerstand eines Quecksilberfadens von 106,3 cm
Länge und 1 qmm Querschnitt.
Die drei Größen Spannung (J5), Stromstärke (J) und
Widerstand (JR) sind durch das „O h m sehe Ges.et z“
miteinander verbunden. Es besagt:
Anzahl der Volt = Anzahl der Ampere X Anzahl der' Ohm
oder in Formel: E = J • K- Durch Umrechnung' ergibt
E E
sich J — — und R = —.
R J
Mit Hilfe dieser Beziehungen läßt sich eine der drei Grö-
ßen berechnen, sobald die anderen beiden bekannt sind, und
zwar hat das Gesetz sowohl für ganze Leitungen, als auch
für Leitungsabschnitte, wie z. B. eine Glühlampe, Gültigkeit,
wenn an Stelle der elektromotorischen Kraft des Gesamt-
stromkreises die Spannungsdifferenz zwischen den Enden des
Leiterstückes gesetzt wird.
Die Elektronen veranlassen beim Durchgang durch einen
Leiter eine Erwärmung desselben, welche um so größer ist,
je größer Spannung und Stromstärke sind. Dabei wird
derjenige Abschnitt einer elektrischen Leitung am stärk-
sten erwärmt, welcher dein Strom den größten Wider-
stand entgegensetzt. Haben wir aber die Aufgabe, die elek-
trische Energie in einem bestimmten Leitungsabschnitt •—
etwa eine Glühlampe — und möglichst nur hier in Wärme
umzusetzen, so haben wir nur dafür zu sorgen, daß der
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