Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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sechs Zangen und zwei Vorwärmbrennern hergestellt, welche
die oben beschriebenen an Wirtschaftlichkeit jedoch keines-
wegs übertreffen.
Es empfiehlt sich, zur langsamen Abkühlung der
Füßchen eine heizbare Asbestrinne oder sonstige
geeignete Vorrichtungen aufzustellen.
Um Verwechslungen vorzubeugen, werden die
Füße an der Quetschung beschriftet, und zwar
werden meistens Kerzenstärke und Spannung an-
gegeben.
Abb. 65 zeigt einen Schnitt durch ein fertiges
Füßchen.
5. Anfertigung der Halterdrähte und
Äufmontieren des Glühdrahtes.
Die Halterung des Glühdrahtes in der Lampe
geschieht jetzt fast ausnahmslos in der Weise, daß
man für den unteren Stern feste Drähte in Haken-
oder Schleifenform (Abb. 66) aus Wickel, Kupfer oder Eisen
wählt, während die oberen Halter aus dünnen, federnden
Häkchen bestehen. Durch diese Anordnung wird erreicht,
daß der lange Glühdraht in einer kleinen, gefälligen Glas-
glocke unterzubringen ist, daß die Lampe vor allem in
jeder beliebigen Lage gebrannt werden kann. Die Feder-
ung der oberen Halter erlaubt die beim Brennen nach und
nach eintretende Verkürzung des Leuchtdrahtes und hält
ihn bei Erschütterungen der Lampe stets genügend gespannt.
Da die oberen Halter sehr dünn sind und infolgedessen
durch den glühenden Leuchtdraht eine starke Erhitzung er-
fahren, müssen sie aus sehr schwer schmelzbarem Material
bestehen. Als solches hat sich das Molybdän außerordent-
lich gut bewährt und wird heute in der Tat fast ausnahms-
los verwendet.
Das Biegen und Schneiden der starren Halterdrähte
mit Schlingen geschieht u. a. in der Weise, daß man den