ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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Side af 232 Forrige Næste
162 Pfeiffer, Wetzlar. In dem quaderförmigen Metallgehäuse be- findet sich der eigentliche Pumpenkörper, dessen Achse durch das Gehäuse hindurchführt und die sichtbare Antriebsscheibe trägt. Der Pumpenkörper ist hohlzylindrisch ausgedreht und in dem Ilohlzylinder läuft exzentrisch ein rasch rotieren- der, mit der Achse verbundener Zylinder, welcher die Wan- dung des ersteren berührt. Der umlaufende Zylinder ent- hält mehrere Schieber, welche durch Federkraft gegen die Wände des Hohlzylinders gepreßt werden und den letzteren in mehrere bewegliche Kammern teilt. In den Holdzylinder münden die Saug- und Auspuffrohre der Pumpe. Der quaderförmige Kasten und das Pumpeninnere sind mit 01 gefüllt. Das erreichbare Vakuum ist ca. 0,01 und mit einem Vorvakuum ca. 0,00015 mm Hg. Zwei solcher Pumpen lassen sich derart zu einem Aggregat vereinigen, daß die eine als Vor- vakuumpumpe und die andere als Hochvakuumpumpefungiert. Eine neue zuerst von Gaede1) im Jahre 1915 angegebene Pumpe ist die Diffusionsluftpumpe, welche sich dank ihrer vorzüglichen Eigenschaften in die Glühlampenindustrie immer weiteren Eingang schafft. Zur Erläuterung sei zunächst folgender einfachster Diffusionsversuch angeführt. . Bringt man in ein Becherglas B (Abb. 87) einen ver- schlossenen Zylinder Z aus porösem Ton, wie er in galvani- schen Elementen benutzt wird, und leitet durch A Kohlen- säure in das Glas, so suchen sich Kohlensäure und Luft durch die Wände der Zelle zu einem einheitlichen Gemisch zu durch- dringen, und zwar nicht als Folgeerscheinung der Schwer- kraft, sondern auf Grund der Molekularbewegungen der Gase selbst. Aun diffundieren leichte Gase schneller durch enge Öffnungen als sch werere,infolgedessen dringt die Luft schneller durch die poröse Tonwand nach außen, als die Kohlensäure hineingelangen kann. Dadurch entstellt innerhalb der Zelle ein Unterdruck, und das Wasser steigt in dem Rohr in die Höhe. ’) Ann. d. Phys. 1915 Bd. 46.