Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Pfeiffer, Wetzlar. In dem quaderförmigen Metallgehäuse be-
findet sich der eigentliche Pumpenkörper, dessen Achse durch
das Gehäuse hindurchführt und die sichtbare Antriebsscheibe
trägt. Der Pumpenkörper ist hohlzylindrisch ausgedreht
und in dem Ilohlzylinder läuft exzentrisch ein rasch rotieren-
der, mit der Achse verbundener Zylinder, welcher die Wan-
dung des ersteren berührt. Der umlaufende Zylinder ent-
hält mehrere Schieber, welche durch Federkraft gegen die
Wände des Hohlzylinders gepreßt werden und den letzteren
in mehrere bewegliche Kammern teilt. In den Holdzylinder
münden die Saug- und Auspuffrohre der Pumpe. Der
quaderförmige Kasten und das Pumpeninnere sind mit 01
gefüllt. Das erreichbare Vakuum ist ca. 0,01 und mit einem
Vorvakuum ca. 0,00015 mm Hg. Zwei solcher Pumpen lassen
sich derart zu einem Aggregat vereinigen, daß die eine als Vor-
vakuumpumpe und die andere als Hochvakuumpumpefungiert.
Eine neue zuerst von Gaede1) im Jahre 1915 angegebene
Pumpe ist die Diffusionsluftpumpe, welche sich dank ihrer
vorzüglichen Eigenschaften in die Glühlampenindustrie
immer weiteren Eingang schafft.
Zur Erläuterung sei zunächst folgender einfachster
Diffusionsversuch angeführt.
. Bringt man in ein Becherglas B (Abb. 87) einen ver-
schlossenen Zylinder Z aus porösem Ton, wie er in galvani-
schen Elementen benutzt wird, und leitet durch A Kohlen-
säure in das Glas, so suchen sich Kohlensäure und Luft durch
die Wände der Zelle zu einem einheitlichen Gemisch zu durch-
dringen, und zwar nicht als Folgeerscheinung der Schwer-
kraft, sondern auf Grund der Molekularbewegungen der Gase
selbst. Aun diffundieren leichte Gase schneller durch enge
Öffnungen als sch werere,infolgedessen dringt die Luft schneller
durch die poröse Tonwand nach außen, als die Kohlensäure
hineingelangen kann. Dadurch entstellt innerhalb der Zelle
ein Unterdruck, und das Wasser steigt in dem Rohr in
die Höhe.
’) Ann. d. Phys. 1915 Bd. 46.