ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 232 Forrige Næste
178 e) Verwendung chemischer Hilfsmittel zur Verbesserung des Vakuums und zur Verminderung der Schwärzung der Glocken während des Gebrauchs. Lampen, die in der beschriebenen Weise entlüftet wären, würden für den Gebrauch noch durchweg unbrauch- bar sein. Die im Innern zurückgebliebenen Gase und Dämpfe sind, so geringfügig sie auch sein mögen, immer noch wirksam - genug, um den Leuchtkörper frühzeitig zu zer- stören. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, das Vakuum durch chemische Hilfsverfahren während des Auspumpens oder nach demselben zu verbessern. In erster Linie wird ein seit langem geübtes Verfahren angewendet, nach welchem die schädlichen Gase und Dämpfe durch Phosphordämpfe chemisch gebunden werden. Man pflegt die fertig bespannten Gestelle vor dem Ein- schmelzen in eine wässerige Suspension von rotem, amorphem Phosphor einzutauchen oder mit der Suspension zu bestäuben. Nach dem Entlüften werden die Lampen dann an den später beschriebenen Brandrahmen einer Überspannung von 5 bis 10% ausgesetzt, um die letzten Gasreste auszutreiben und den Phosphor zu verdampfen. Die Lampen werden dabei wahrscheinlich infolge des schlechten Vakuums von einem blauen Lichtschein erfüllt. Sobald dieser ver- schwunden ist, ist das Vakuum gut und das Entlüften end- gültig beendet. Die Phosphordämpfe sind dann mit den Gasen weiße, nicht flüchtige Verbindungen eingegangen, welche sich in der Glocke absetzen. Vielfach wird auch em- pfohlen, die Glühdrähte erst nach dem Abschmelzen zum erstenmal unter Strom zu setzen. Es ist mit Sorgfalt darauf zu achten, daß der verwendete Phosphor nicht durch seine Oxyde oder gelben aktiven Phos- phor verunreinigt ist, da diese Stoffe das Brüchigwerden der Drähte und das Auftreten schwarzer Beschläge begünstigen. Um die Umformung des amorphen Phosphors in die gelb- roten bis gelben Modifikationen, welche unter dem Einfluß