ForsideBøgerDie Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

Forfatter: C. Hevers

År: 1923

Forlag: Oskar Leiner

Sted: Leipzig

Sider: 216

UDK: 621.326 Hev

Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen

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187 lampen werden mit langen Ansatzrohren versehen und mit ab- wärts gerichteten Rohren in dem Rezipienten so untergebracht, daß das Innere der Glocken mit dem Behältertnnern kommuni- ziert. Nach beendeter Entlüftung wird der Behälter mit dem Gas bis zur Herstellung eines nur noch geringen Unter- druckes gefüllt. Darauf werden die unteren Rohrenden unter die Oberfläche einer Abschlußflüssigkeit gebracht, indem man beispielsweise Quecksilber in ein Gefäß fließen läßt, in welches die Rohre eintauchen. Nach Herstellung von Atmosphären- druck wird die Glocke geöffnet. Das Quecksilber ist in den Rohren hochgestiegen. Schadhafte Lampen sind leicht an dem Sinken des Quecksilbers zu erkennen. Die Lampen werden dann wie bisher abgeschmolzen. Die A. E. G. hat festgestellt, daß die Entlüftung bei Verwendung hochschmelzender Gläser nicht bei der er- reichten Höchsttemperatur von 550 bis 600° C abgebrochen werden darf, sondern daß es zweckmäßig ist, bei 400 bis 500° C noch einmal zu entlüften, um, wie die Firma annimmt, die bei den hohen Temperaturen an die Oberfläche gelangen- den Dämpfe zu entfernen, ohne daß sie sich von neuem ent- wickeln1). g) Das Brennen der Lampen und das Prüfen des Vakuums. Die fertig entlüfteten Lampen werden an Brandrahmen, event, zum erstenmal, unter Strom gesetzt. Dieselben be- stehen aus Holzrahmen, welche mehrere horizontal an- geordnete Schieferleisten tragen. Die Leisten sind mit Stromzuführungsschienen und Kontaktknöpfen zum An- hängen der Lampen versehen. Jeder Rahmen ist mit Vor- schaltwiderständen und Voltmetern ausgerüstet und dient zum gleichzeitigen Brennen von meistens 100 Lampen. Die Brenndauer ist je nach den Umständen verschieden, als Mittel kann man 15 bis 20 Minuten annehmen. Die Lampen werden nach und nach auf immer höhere Temperatur gebracht bis zu einer Überspannung von etwa 5 bis 10%. Dabei gelangen J) D. R. P. 294 216 vom 5. Dezember 1915.