Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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Abb. 118.
Bei der Ilochdrucklampe bestehen beide Elektroden
aus Quecksilber, welches sich an den Enden der Röhre in
Polgefäßen aus Quarz befindet. Die Lampe wird horizontal
gelagert und ebenfalls durch Neigen gezündet. Das Zünden
erfolgt entweder von Hand oder durch eine automatische
Zündvorrichtung. Da die Lampe beim Zünden einen sehr
geringen Widerstand hat, muß sie zur Aufnahme der hohen
Anlaufstromstärke mit einèm starken Vorschaltwiderstand
versehen sein. Der Anlaufstrom
geht in 5 bis 10 Minuten, anfangs
schnell, später langsamer abneh-
mend, auf die normale Strom-
stärke zurück. Das Licht der
Hochdrucklampen ist nicht ganz
so häßlich, wie das der Nieder-
drucklampen, da neben dem ty-
pischen Quecksilberlicht auch
geringe Mengen rote und gelbe
Strahlen ausgesandt werden. Soll
die Lampe zur Allgemeinbeleuch-
tung benutzt werden, so muß sie
von einer Glasglocke umgeben
sein, um die von dieser Lampe
besonders intensiv ausgestrahlten
physiologisch wirksamen ultravio-
letten Strahlen aufzufangen. Diese letzteren haben ihr an-
dererseits ein weites, fruchtbares Anwendungsgebiet in der
Medizin erschlossen (künstliche Höhensonne). Außerdem
tötet das Licht Bakterien ab, weswegen es zur Trinkwasser-
sterilisation Verwendung findet. Eine Jesionek - Höhen-
sonne ist in Abb.118 und der Brenner noch einmal gesondert in
Abb. 119 dargestellt. Die Polgefäße sind außen von einstell-
baren, fächerartig angeordneten Metallblechen umgeben,
welche als Kühler für die Pole dienen, wodurch die Wärme-
abgabe und damit die Stromstärke in der Lampe gere-
gelt wird. Herstellerin ist die Quarzlampen-G.m.b.H. Hanau.