Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen
Forfatter: C. Hevers
År: 1923
Forlag: Oskar Leiner
Sted: Leipzig
Sider: 216
UDK: 621.326 Hev
Mit 119 Abbildungen und 16 Tabellen
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B. Die Entwicklung des elektrischen
Glühlichts.
I. Erste Anfänge — die Kohlefadenlampe.
Bereits in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts
sind zahlreiche Versuche und Vorschläge gemacht worden,
die Wärmewirkung des elektrischen Stromes für die Be-
leuchtung nutzbar zu machen. Als Glühkörper dienten die
Metalle Platin und Iridium und späterhin auch Fäden aus
Kohle. Doch all diese Bestrebungen führten zu keinen
brauchbaren Resultaten, weil einerseits die verwendeten
Metalle einen zu niedrigen Schmelzpunkt und einen zu ge-
ringen spezifischen Widerstand besäßen und es andererseits
nicht gelang, Kohlefäden von genügender Gleichmäßigkeit
herzustellen.
Auch verstand man es noch nicht, einen dauernden
elektrischen Strom von genügender Stärke und Gleichför-
migkeit zu erzeugen. Diese für eine elektrische Beleuch-
tung unbedingt nötige Grundlage wurde geschaffen durch
die Erfindung und Vervollkommnung der Dynamomaschine
in den 60er und 70er Jahren.
Im Jahre 1878 gelang es dann den amerikanisöhen Er-
findern Sawyer und M a n , brauchbare Glühlampen mit
Kohlefäden aus Papier und Holzfaser, welche durch Präpa-
rieren in schweren Kohlen wasserstoffen einen ziemlich gleich-
mäßigen Querschnitt erlangten, herzustellen. Die gleich-
mäßige Dicke der Fäden ist deshalb von so großer Bedeutung,
weil die schwächeren Stellen beim Brennen der Lampe am
stärksten erwärmt werden und infolgedessen schneller durch -
brennen.