Die Herstellung Der Elektrischen Glühlampen

66 Abb. 30. beispielsweise aus Wolfram. Die Spiralwindungen sind zweckmäßig so angeordnet, daß auf der Seite der Kegelbasis der Abstand der einzelnen Windungen des Drahtes am größten ist und nach der Richtung der Kegelspitze hin all- mählich abnimmt, so daß die Windungen an der Kegelspitze am engsten aneinander gedrängt sind. Die beiden Enden der Spirale sind mit den Polen einer Stromquelle verbunden. Die Heizspirale ist in Abb. 30 dargestellt. D ist der Draht, wel- cher in der Richtung' des Pfeiles durch die Spirale hindurchgezo- gen wird. Der eigentliche Punkt höch- ster Erhitzung kann sich in dem . untersten Enden der Heizspirale selbst befinden, zweckmäßig ist es aber, ihn durch eine zweite, be- sondere, kurze Heizspirale Ä3 zu schaffen, die man unmittelbar unter dem Ende der Spirale iS1 anordnet und deren Ende man unabhängig . von mit den Polen einer Strom- quelle verbindet. Diese Anord- nung hat den Vorteil, daß bei ei- nem etwaigen Durchbrennen der dauernd auf höchste Weißglut er- hitzten Hauptheizspirale S2 nur dieses kurze Spiralstück ausgewechselt werden muß, was sich, im Dauerbetriebe als sehr zweckmäßig erwiesen hat. Der ganze Heizkörper wird in einen oben und unten luftdicht abgeschlossenen Glaszylinder eingeschlossen. Der Faden wird vor dem Eintritt in den Formierapparat bei mäßiger Temperatur getrocknet und durch entsprechende Getriebe gleichmäßig mit einer experimentell zu ermittelnden Geschwindigkeit durch die Wolframspiralen hindurchbewegt. Die verwendeten Formiergase müssen vollständig sauer-