Elektrische Automobile
Vortrag gehalten im Verein für die förderung des local- und Strassenbahnwesens in Wien

Forfatter: Ernst Egger

År: 1899

Sider: 26

UDK: 629.113.6 gl.

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18 rädern hergestellt werden, wobei eine der beschriebenen Lenkungs- methoden zur Verwerthung kommt. Eine formale Hauptschwierigkeit isrt darin gegeben, den Eindruck zu vermeiden, ein Automobil sei ein Wagen ohne Pferde; der gute Geschmack der Wagenbauer wird sie hoffentlich überwinden, haupt- sächlich jedoch wird das Publikum sich an den Anblick des Automobils ebenso zu gewöhnen haben, wie ihm jener des elektrisch betriebenen Straßenbahnwagens vertraut geworden ist. Meine Herren! Ich habe heute bereits mehrmals von Automobil- Wettfahrten gesprochen. Bei solchen kommt naturgemäß die Frage der qualitativen Classification in Betracht; denn es ist erklärlich, daß man bei den so verschiedenen Gewichten, beförderbaren Personenzahlen und Motorleistungen nicht einfach dem schnellsten Fahrzeug den ersten Rang einräumen darf. Ein sehr rationeller diesbezüglicher Vorschlag rührt von Chauveanx her. Dieser betrachtet als maßgebend für die praktische Leistung die Stärke des Motors, die Geschwindigkeit des Wagens und . N die Zahl der beförderten Personen nach dem Verhältnis ------------ = C p v wobei A die Leistung des Motors in Pferdekräften, p die Personenzahl, v die pro Stunde durchschnittlich zurückgelegten Kilometer bedeuten. Je kleiner der Werth dieser Quotienten, d. h. der pro Person und Kilo- meter aufgewendete Effect ist, desto höher ist das Automobil zu be- werthen. Als interessantes Beispiel führt Czischek an, daß hiernach der Gewinner des ersten Preises bei der Wettfahrt Marseille—Nizza- La Turbie, mit X = 18 p — 5 v = 31 18 demnach C — ----- — 0-11 erst den 5. Preis verdient hätte, während 155 ein ganz unbeachteter Concurrent mit N = 315 p = 4 v — 24-5 3’75 demnach C = ~ 0'34 den ersten Preis zu beanspruchen berechtigt 108 gewesen wäre. Wir kommen nun zur Frage der Betriebskosten eines elektrischen Automobils und müssen uns hiebei zunächst klar sein, daß ein Automobil als Sport- und Luxusfahrzeug einen volkswirthschaftliclien Werth nicht haben kann. Die Betriebskosten eines solchen kommen daher für uns gar nicht oder erst in zweiter Linie in Betracht. Für die Praxis ist es erforderlich, elektrische Wagen zu benützen, die nicht