Denkschrift Aus Anlass Des Hundertjahrigen Bestehens Der Maschinen Und Lokomotivfabrik
Und Der Vollendung Der Lokomotive Frabriknummer 10.000
År: 1910
Forlag: Henschel & Sohn
Sted: Cassel
UDK: St.f. 061.5(43)Hen
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werden. Der
BLICK AUF DEN FABRIKHOF UND DAS CENTRAL - KESSELHAUS; - CASSEL
HEL u JMHH MEISENBACH RLFFA HTH & CO, BERLIN
hitzt. Die Kessel werden mit Braunkohlengrus geheizt. Die Gruskohle wird von den
vor den Toren Cassels gelegenen Braunkohlengruben bezogen. Dieser Kohlenart ent-
sprechend ist eine besondere Vorfeuerung mit Treppenrost gewählt worden. Bei 8 Kesseln
kann der Treppenrost durch einen Planrost ersetzt werden, um im Falle einer Störung
der Braunkohlenzufuhr mit Steinkohle feuern zu können. Die Rostbeschickung geschieht
selbsttätig. Die Speisung der Kessel erfolgt ohne Unterbrechung durch eine Dampfspeise-
pumpe in die gemeinsame Speiseleitung. Außerdem ist jeder Kessel mit Injektorspeisung
versehen. Die Kessel arbeiten in einen Dampfsammler, von welchem die Dampfleitungen
nach den Verbrauchsstellen abgezweigt sind und teils ober-, teils unterirdisch weitergeführt
Dampf für die Beheizung der Werkstätten wird hochgespannt dorthin
geleitet, um erst in der Werkstatt selbst reduziert zu werden. Alle Kessel-
züge münden in einen gemeinsamen Fuchskanal, welcher an den Haupt-
schornstein anschließt. Dieser besitzt eine Höhe von 70 m und einen
lichten Mündungs - Durchmesser von 3 m. Vor den Kesseln ist ein
durchgehender Aschenkanal angeordnet, durch welchen die unter den
Rosten aufgestellten Aschenwagen nach dem Aufzug zur Abfuhr gelangen.
Längs vor dem Kesselraum ist der Kohlenbunker gelagert, in
welchem die Kesselkohle aufgespeichert wird. Von hier gelangt dieselbe
durch Füllmaschinen in eine Becherkette, Bauart Schenck, welche die
Kohle nach einer im Kesselhaus hoch gelagerten Mulde bringt. Von
dieser fällt der Kohlengrus durch geneigte Rohre, deren Ausfluß geregelt
werden kann, in die Füllkasten der Roste.
Die Becherkette kann gleich-
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