Denkschrift Aus Anlass Des Hundertjahrigen Bestehens Der Maschinen Und Lokomotivfabrik
Und Der Vollendung Der Lokomotive Frabriknummer 10.000
År: 1910
Forlag: Henschel & Sohn
Sted: Cassel
UDK: St.f. 061.5(43)Hen
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WERKZEUGMACHEREI
ab, wo die Bearbeitung aus dem Vollen nicht mehr wirtschaftlich ist, setzt die Einzel-
herstellung ein. Hierzu dient die über dem Automatensaal befindliche Bolzendreherei. Um
ein Urteil von der Bedeutung dieser letzteren Betriebe zu gewinnen, sei erwähnt, daß die
durchschnittliche Monatsleistung an Fertigerzeugnissen sich auf 50000 kg beläuft.
9. DIE RÄDERWERKSTATT.
Die Räderwerkstatt stammt aus früheren Jahren, als noch die Radsterne durch Schweißung
hergestellt wurden. Die Achswellen wurden ebenfalls im Werk geschmiedet, die Radreifen
eingekauft und aus diesen Teilen die Radsätze zusammengesetzt. Die Werkstatt besitzt
eine Größe von 420 qm und ist seit dem Erwerb des eigenen Hüttenwerkes nicht mehr
erweitert worden. Heute darf sie nur als Aushilfswerkstatt angesehen werden, die in erster
Linie die an den Radsätzen verkaufter Lokomotiven vorkommenden Reparaturen, wie Ab-
drehen der Radreifen, Ersatz von Zapfen und dergleichen zu bewirken hat, aber auch neue
Radsätze zusammenbaut aus den von der Hütte gelieferten Einzelteilen. Zapfen- und Achsen-
drehbänke, zahlreiche doppelte Kopf-
und Satzdrehbänke, eine Satzpresse,
Luftdruckhammer und Gasfeuer, sowie
Kontrollrichtplatten sind die wesent-
lichen Bestandteile der maschinentech-
nischen Einrichtung.
10. DIE ZYLINDERWERKSTATT.
Die Werkstatt für die Bearbeitung
der Dampfzylinder und für die Her-
stellung der Bremsen, Beschlagteile und
Züge liegt nördlich vom Lokomotiv-
WERKZEUGSCHMIEDE
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