Der Militärkraftfahrer Und Sein Fahrzeug

Beim Einfühen des Brennstoffes ist darauf zu achten, daß zunächst der Drink abgelassen und dann erst der Brennstoff durch das Sieb gefüllt wird. Nach dem Einfällen muß die Versdiluß&hraube fest angezogen werden, um Druckverluste zu vermeiden. Bei Verwendung von Benzol tut man bei großer Kälte gut, die Brennstoffleitungen mir Asbest zu um» wickeln, tim dieselben vor dem Einfrieren zu schützen. 11. Auspufftopf oder Schalldämpfer. Die durch die Auslaßventile mit großer Geschwindigkeit austretenden verbrannten Gase von 1 bis i'/a Atm. Druck werden in der Auspuffleitung gesammelt und durch den Aus- pufftopf, ein Rohr von weitem Durchmesser, ins Freie geführt. In diesem Topf sollen die Abgase die Spannung verlieren und sich abkühlen, auch sollen die mitgeführten Rußteiidien abge= lagert werden, sodaß die Gase möglichst gerauscht und farblos austreten. Zum Abhören des Motors und zur besseren Ausnutzung der Maschinenkraft auf freier Strecke ist eine vom Führersitz aus zu öffnende Klappe zwischen Motor und Aus= pufftopf angebracht, durch welche die Abgase mit großem Geräusch direkt ins Freie treten. Der Auspufftopf ist von Zeit zu Zeit zu reinigen. Zu diesem Zwecke ist er auseinanderzunehmen. 12. Rahmen mit Federn und Achsen. Der Rahmen stellt das Gerippe des Fahrgestells dar, in welches alle Triebteile eingebaut sind. Derselbe besteht aus Unförmig gepreßten Stahlblechträgern. Bei Personenwagen ist der Rahmen vorn sdimäler gehalten als hinten, damit durch die schlanke Form des Wagens der Luftwiderstand beim Fahren verringert wird. Hinten ist der Rahmen nach oben durchgebogen, weil das Hinteradisgehäuse du rchsch wingen muß. Die beiden 86