En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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bahn nur auf einer Seite und den Sommerweg ganz zu ver-
legen, so dass die Fuhrwerke gezwungen werden, mit einem
Kade den Rücken entlang zu fahren, um diesen abzunutzen.
Schliesslich, wenn der Schaden zu sehr eingerissen ist, ist es
schon am besten, zur Herstellung des Profils zu beiden Seiten
des Kückens Streifen von Steinschotter ganz neu aufzuschütten,
fest zu walzen und zu bekiesen. — Aus diesen Umständen wird
man sich überzeugen, wie wichtig es ist, durch fleissiges Ver-
legen der Steinbahn die Rückenbildung zu vermeiden und die
grossen Kosten, die solch Uebel mit sich bringt, zu verhindern.
Den Chausseeaufseher trifft hier viel Verantwortlichkeit, denn
solche Kückenbildungen in der Steinbahn bezeugen Nachlässig-
keit, was hier beiläufig bemerkt wird. —
Wo es nötliig ist, zur Reparatur und Ergänzung der Stein-
bahn Steinschotter aufzubringen, müssen solche Stellen vorher
stets mit Spitzhacken ganz wund gehauen werden. Der Schotter
wird dann etwas höher als die Steinbahn daneben aufgebracht
und mit einer eisernen Handramme unter Anfeuchtung mög-
lichst fest gerammt, endlich mit Kies oder Steinmehl über-
schüttet, mit der Giesskanne angenässt und nochmals über-
gerammt. Durch das Befahren werden so ausreparirte Stellen
sehr bald wieder glatt, fest und eben. Ebenso wird verfahren
bei Ausschüttung von Geleisbildungen und grösseren Reparaturen,
die bei gehöriger Aufmerksamkeit sich, übrigens fast immer
vermeiden lassen. Diese Reparaturen werden am besten im
Herbst vorgenommen.
Nöthig ist es auch, alle grösseren und kleineren herum
liegenden Steine von der Oberfläche der Steinbahn und des
Sommerweges stets absammeln und auf das Material-Bankett
bringen zu lassen, da sie das Fuhrwerk inkommodiren, nament-
lich aber die Hufe der Pferde ruiniren. Fahren Wagen an
solche herum liegende Steine, so treiben und stossen sie andere
Steine mit heraus und sind darum der Steinbahn selbst schäd-
lich. —
Von der grössten Wichtigkeit bei der Unterhaltung der
Kunststrasse ist nun die Anfertigung einer neuen Schüttung,
wenn die vorhandene bis zu einem gewissen Grade abgenutzt
ist. Hierbei geschehen gemeinhin und immer von Neuem die
gröbsten Fühler, die den Geldkassen der betreffenden Kreise
eminente pekuniäre Nachtheile verursachen. Denn es ist doch
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