En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
9 lässt, im andern aber die Arbeiten ausführt. Denn man be- kommt die Steine fiir’s halbe Geld, wenn man den Lieferanten Zeit lässt. Die beste Zeit zur Anfertigung der Breitschüttungen ist der Spätsommer und Herbst, weil man zu. dieser Arbeit viel Feuchtig- keit braucht. Aber in unserem nordischen Klima pflegt der meiste Regen von Anfang August bis Ende September einzu- troffen, während im Oktober meistens heitere Witterung herrscht und Mitte November anhaltender Frost eintritt. Bis dahin spätestens aber muss man mit den Neuschüttungen fertig sein. Wenn nun ausnahmsweise während der Arbeit anhaltende Dürre herrscht, dann muss der Steinschotter bei dem Abwalzen mit Wasser besprengt werden. Hierzu bedient man sich eines grossen Fasses, ähnlich den Jauchefässern auf den Gütern, mit einem Blechrohr nach hinten, das wiederum ein Querrohr trägt, etwas breiter als die Chausseewalze, mit angemessener Durch- löcherung. Ein Wasserhahn dient zum Schliessen und Oeffnen des Rohres. Das Bespritzen geschieht stets einige Schritte vor der Walze entlang, ist aber sehr kostspielig und erreicht nie die Wirkung eines mässigen Regens. Man hat oft die Meinung ausgesprochen, dass das Walzen bei trockener Witterung auf dem verbreiteten Steinschotter nichts hilft. Das ist aber irrig: es hilft wohl, jedoch weit weniger als bei nasser Witterung. Wenn man nämlich die Abwalzung so leitet, dass man die Schüttung bei trockener Witterung erst vorwalzt, so gewinnt sie doch so viel Konsistenz, dass man bei Regentagen, die mittlerweile fast stets einzutreten pflegen, die Schüttung sehr schnell ganz fest bekommt. Der Verfasser dieses ist seit 30 Jahren mit dem Neubau und der Unterhaltung von Kunststrassen beschäftigt gewesen, hat zu genannten Zwecken niemals Wasser fahren lassen, gleichwohl aber alle Versteinerungsarbeiten durch richtige Behandlung der Abwalzung erfolgreich fertig gestellt, nur unter Benutzung der Regentage. — Die neuen Verstärkungen der Steinbahnen dürfen nicht zu spät vorgenommen werden; denn ist die Steinbahn bis auf die Packlage abgenutzt, so lässt sich die Oberfläche nicht mehr wund hauen, wenigstens nicht genügend. Die Oberfläche bleibt glatt und fest und der Steinschotter schiebt sich beim Walzen darauf hin und her, ohne fest zu werden. Eino neue Schüttung I., KARNINEKblKAbMS 34.