En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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(Kiesstreifen) heran geschüttet. Hierauf werden die ausge-
siebten Steine zwischen diese Lehnlatten auf die wund gehauene
Steinbahn aufgekarrt und nach der vorhandenen Schablone pro-
filirt. So wie nun die Arbeit fortschreitet, werden die Lehn-
latten weiter gerückt, aber an ihrer Stelle jedesmal der Kies
an den Steinschotter heran gezogen. Die Schüttung wird hier-
bei auf beiden Seiten linear begrenzt und erhält ein korrektes
Aussehen.
Wird die Passage während der Arbeit nicht unterbrochen,
wie dies meistens stattzufinden pflegt, so ist es am besten, beim
Fortschritt der Steinschüttung sogleich auch den Sommerweg
mit zu bekiesen, damit das Fuhrwerk darauf fahren kann.
Hierbei kommt man insbesondere zur Einsicht, wie nothwendig
ein geräumiger Sommerweg ist.
Die Haltbarkeit des Sommerweges hängt nur allein ab von
der guten Beschaffenheit des dazu verwendeten Materials. Der
Kies zum Sommerweg darf nicht zu fein und nicht zu grob,
jedenfalls aber nicht sandig oder stark staubig sein. Je gleich-
mässiger die Kieskörner sind, desto besser ist es. Die zu
groben Kiesstücke auf den Sommerwegen sind dem Fuhrwerke
äusserst nachtheilig, sie ruiniren die Hufe der Pferde. Man
kann wohl sagen, dass die Kiesstücke zwischen der Grösse
einer Erbse und der eines Hühnereies sein dürfen. In Ge-
birgsgegenden findet man den vortrefflichsten Kies und anderes
Steingerölle schon im Lager fertig vor. In flachen Gegenden,
besonders im Diluvium, ist dies nur selten der Fall. Durch
Räuffeln oder besser durch Aussieben muss er erst gewonnen
werden. Ist er mit Lehmtheilen durchsetzt (sogenannter Lehm-
kies), so ist er auf Sandboden vortrefflich. Auf Sandboden aber
erhält der Sommerweg auch schon beim Bau eine Bettung von
Lehm, worauf der Kies geschüttet wird. Der beim Sieben
durchgefallene Grand wird nach Festwalzung der Steinbahn zu
doren Abglättung verwendet, obschon auch hierzu besonderes
Material geliefert werden kann, das man unter dem Namen
grober reiner Grand zu verstehen gewohnt ist. —
Während die Neuschüttung auf etwa 3 bis 4 Stationen
fertig ist, beginnt man mit dem Abwalzen und fährt dann so
fort, wie die Schüttung vorschreitet. Das Walzen ist so zu
leiten, dass die festgesetzte Wölbung dabei erreicht wird. Man
wird stets auf den beiden Seiten zuerst walzen und so nach der
I., KARNTNERSlKAHbE 84.