En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
I - .. j IMM—W F. ' ■ 20 Material, weil er zu weich und sein Staub zu schmierig ist. Das beste Gestein ist Basalt, Porphyr, Grünstein, Granit, Syenit, Kiesel, Kieselschiefer u. dergl., auch ist harter Sandstein brauch- bar und Grauwacke, welche Steine als Lesesteine in Nord- europa vorkommen. Zwar Basalt, Grauwacken und. Kiesel- schiefer sind als Lesesteine selten. Der beste Chausseestein aber ist der Basalt. Je weniger runde Flächen die angelieferten Steine haben, desto besser sind sie. Sie müssen leicht zu heben sein, damit sie von den Steinschlägern leicht regiert werden können. Bei zu gross gelieferten Steinen muss man immer noch das Vor- schroten an die Steinschläger besonders bezahlen, während dies schon von den Lieferanten geschehen sein muss. Verschroten nennt man das Zertheilen der zu gross gelieferten Steine, was in der Regel durch Possekel geschehen muss und mühsam ist. Im Gegentheil aber sind auch die zu kleinen runden Feld- steine nicht zweckmässig, denn sie behalten zerkleinert zu viel runde Flächen und lassen sich schwer fest walzen. Gleich- wohl aber sind durch die vielen Kunststrassen in den östlichen Provinzen Preussens grösstentheils die Lesesteine schon so rar und theuer, dass man schon Alles nimmt, was man bekommen kann. Wo sie aber noch häufig sind, sollte man so kleine Steine doch nicht annehmen. Alles Material an Kies und Steinen muss ausschliesslich auf dem Materialienbankett im Metermaass aufgesetzt werden; doch so, dass davon kein Theil der Steinbahn bedeckt werde, damit diese überall befahren werden kann. Die Materialienliaufen werden durch das Treiben des Viehs und andere Ursachen oft umgestossen und zerstreut, müssen aber stets wieder in Ordnung gebracht und darauf gehalten werden, dass Salubrität auf der Strasse herrscht. Jedesmal, wenn Material angeliefert, aufge- setzt ist und abgenommen wird, muss es auf der Stelle zum Zeichen der geschehenen Abnahme mit Weisskalk angespritzt werden. Dasselbe muss auch geschehen bei Abnahme der ge- schlagenen Steine, damit keine Irrthümer entstehen. Die Strassenaufseher müssen Bücher führen, worin das ab- genommene Material genau notirt wird. Die angelieferten rohen Steine müssen dicht und fest auf- gesetzt werden, nicht voller Höhlungen und grosser Löcher. Es ist am besten, dass diese Arbeit nicht durch die Lieferanten,