En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
kostbarer Notlibehelf ist eine schwache, sogenannte halbe Ver- stärkung. — Von einem Strassen-Oberbau ohne Sommerweg, also nur mit Steinbahn, nehme man überall Abstand, wo sich guter Kies vorfindet. Wo die Strasse abhängig ist, fahren die Fuhr- leute stets mit dem einen Rade neben der Steinbalm auf dem Bankett entlang und richten da viel Schaden an. Besonders thun es die Fuhrwerke mit beladenem Wagen, den sie auf solche Weise hemmen. Es bleibt dann nichts übrig als die Bankette ebenfalls mit Kies zu befestigen. Da mache man aber lieber gleich einen Sommerweg, der so sehr werthvoll für das Fuhrwerk ist. — Man geht in den Kreisen jetzt stark damit vor, alle \er- kehrsstrassen in möglichst billiger Weise und solid in guten fahrbaren Zustand zu versetzen. Zunächst wird man hierzu ein gewölbtes Planum möglichst mit Seitengräben herstellen. Im Sandboden wird man 12 Centim. stark eine etwa 3,5 Meter breite Lehmdecke aufbringen und darüber eine 10 Centim. starke Kiesdecke. Werden diese Lagen während des Befahrens anfänglich gut unterhalten durch Ebenen der Geleise, so erhält man einen ziemlich festen, angenehm fahrbaren Kunstweg. Im Lehmboden muss man, je nachdem der Lehm leicht oder streng ist, ihn zunächst durch Sand konsolidiren und dann mit der Kiesdecke beschütten. Wenn indess solche Kunstwege dauernd halten und be- quem fahrbar sein sollen, erfordern sie eine aufmerksame Unterhaltung. Hierzu gehört auch eine blose Lehmschüttung auf losem fliegenden Sand, die im Nothfall recht gute Dienste thut, gleichwie eine tüchtige Sandschüttung auf Lehm, wo der Kies fehlt. Boi neuen Decklagen ist es von grossem Vortheil für dio Ockonomie, die Ausführung auf 2 Jahro zu vertheilen: Man lasso im ersten Jahro die rohen Steine liefern und im Jahre darauf dieselben klein schlagen und die Deckung anfertigen. Es gewinnen hierbei dio Lieferanten viel Zeit und Bequemlich- keit, wodurch sie im Stande sind, viel billiger zu liefern, als wenn sie getrieben werden. — Einsclilagende Gesotzesstellen betreffs des Baues und der Unterhaltung der Kunststrassen sind: I., KÄRNTNERSTRASSE 34,