En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

9 Es dürfte genügen darauf hinzuweisen, dass die Guss- rohren, an ihrem unteren Ende eiförmig verstärkt, in ein- zelnen Längen von 9' = 2,74"1 beigestellt wurden, und dass zur Aufbringung der erforderlichen Belastung, um das Eindringen der Köhren zu erzielen, die aus der Zeichnung ersichtliche Disposition diente, mittelst welcher die pneu- matische Fundirung anstandslos zur Ausführung gelangte, und die Tiefe von 30' = 944m unter der Flusssohle, respec- tive 40' = 12-19m unter Wasser erreicht wurde. Es muss daher als das Verdienst von John Hughes und seiner Mitarbeiter anerkannt worden, dass durch dieselben im Jahre 1851 zum ersten Male die p n e u ma t i s c ho P r e s s i o n s m ø t h o d e bei Brücken- fundirungen, wobei die Pfeiler aus gusseisernen Röhren gebildet waren, die in unverändertem Querschnitt als Arbeits- raum dienten, projectirt und zur Anwendung ge- bracht wurde. Als weiterer Markstein in der Entwicklung des pneu- matischen Verfahrens ist die Fundirung des Mittel- pfeilers der Ro y al A1 b e r t-B r ü c k e ii beiden Tarnar- F luss bei Salta sh (Cornwallis) zu erwähnen, welche unter der Oberleitung des berühmten Ingenieurs Sir laambert K. Brunel durch den Ingenieur R. P. Brereton in den Jahren 1853—56 in England zur Ausführung kam. Diese ganze Brückenanlago ist oine gigantische ; bei einer Totallänge von 2200' = 670*54‘n bestehen zwei Strom- öffnungen von je 455' = 168*85"' Spannweite, deren Fahr- bahn sich, wegen des Schifffahrtsverkehres des nahe befind- lichen Plymouth, 100' = 3048® über der Hochwasser- linie befindet. Uni sich über die zu wählende Fundirungsmetliode für den Mittelpfeiler, welcher in 70' = 21’3‘n tiefes Wasser mit starker Strömung zu bauen war, entscheiden zu können, liess Brunel im Jahre 1848—49 eine genaue Sondirung des Untergrundes vornehmen, und zwar dadurch, dass im Innern eines schmiedeisernen Rohres von 6' = 1-83“'