En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

16 während man bisher bei der Fundirung der Röhren zur künstlichen Beschwerung derselben seine Zuflucht genommen hatte. Ein weiterer, unwesentlicherer, Vortheil dieser Dispo- sition ist der geringere Verlust an comprimirter Luft in -h olge Undichtheit der Wandungen, da der Querschnitt des Einsteigrohres ein reducirter, was jedoch in dem Verhältnis«, wie dies stattfindet, nur von unerheblichem Belange ist. Der Bau der Brücke von Argentcuil wurde unter der Leitung der Ingenieure Jul lien und Martin von dem französischen Unternehmer A. Castor (einem gebo- renen Düsseldorfer) ausgeführt, und gebührt denselben das Verdienst, diese Vervollkommnung der Methode eingeführt zu haben. Im Norden Deutschlands, wo nach dem Vorbilde der Kehler Rheinbrücke im Jahre 1864 die Brücke über den Pregel bei Königsberg pneumatisch fündirt worden war, kam gleichzeitig in Folge der hiefür besonders geeigneten Bodenbeschaffenheit die offene Brunnen-Fundirungsmethode, von Stein und Quassowsky sehr vervollkommnet, viel- fach zur Anwendung. Unverkennbar ist nun der Einfluss dieser letzteren Methode in Deutschland auf die pneumatischen Pfeiler- gründungen, welche in den Jahren 1866—67 beim Bau der Brücken bei Stettin über die Oder und Parnitz unter der Leitung von Stein, und bei Düsseldorf über den Rhtin im Jahre 1868 unter der Leitung von Pichier, m ähnlicher Weise zur Ausführung gelangten, und eine’ wesentliche Neuerung aufweisen. Aus’ der Zeichnung (Blatt 8, Fig. 7), welche im gleichen Maassstabo (1 : 100) mit allen anderen Typen aus- * '^ddie F1-Pf"«ndirllng do/Lnig Sit ; t ?ei über den Rhein arstellt, i8t zu entnehmen, dass die Pfeiler über Nieder- deX““b8 TT Ma”k im V0,len Q—'»itte «erselben bestehen, dagegen gegründet sind auf zwei eylindri sehe g e m a u e r t e Brunnen von je 26' = 8-15”' Durchmesser,