En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

21 in Sicherheit bringen kann. Ueberdies ist nicht zu übersehen, dass die Luftschleusse, derartig disponirt, bei jedesmaliger Fundirung eines Objectes in demselben verloren geht. Die Förderung des Sandes aus der Arbeitskammer, mit welchem man es bei dieser Fundirung zu thun hatte, geschah mittelst Sandpumpen und Wasserpressung (10 Atmo- sphären), wobei eine Pumpe von 3,/8"=89,n,u Bohrung, daher 62,2DCIn Querschnitt, per 1 Stunde 20 Kubik-Yards = 15’3k'"n Sand auf 125' = 38'10m Höhe gefordert haben soll, mithin per l°cm Nettoquerschnitt und Stunde = 0’249kbm. Für die Ausführung des Mauerwerkes über dem Caisson wendete auch Captain Eads eine, durch ein IJolzgeiippo versteifte, Bleclihülle an. Endlich kann als Eigenthümlichkeit angeführt werden, dass der Oekonomié halber, nachdem die Fundirung den festen Felsen erreicht hatte, bei einigen Pfeilern die Aus- füllung der Arbeitskammer nur mit Sand, anstatt, mit Beton stattfand. Bei der Fundirung der grossartigen East-River- II ä n g e b r ü c k e zwischen New-York und B r o 0 k 1 y n, welche seit, dem Jahre 1870 unter der Oberleitung des Colonel Washington Rübling und der Herren Collingwood und Paine im Baue befindlich ist, kamen hölzerne Caissons zur Anwendung. Diese Caissons für die beiden Thurmpfeiler haben eine Länge von 168' = 51-24m und eine Breite von 102'— 3111m, besitzen daher die imponirende Grundfläche von 1594N'n. Aus der Zeichnung (Blatt 9, Fig. 12) ist die Con- struction der Caissons zu entnehmen, deren hölzerne Decke, welche aus sich kreuzenden Balkenlagen gebildet ist, eine Stärke von 15 bis 21'=~477 bis 6-4ra hat. Zum Bau eines Caissons wurden 250.000kg Eisen und 3140kl,m Holz verwendet, daher per lam Grundfläche 163kg Eisen und 2*0kbin Holz. Zur Förderung des sandigen Aushubmateriales kamen auch hier, jedoch Luft-Sandpumpen zur theilweisen Anwen- dung; hauptsächlich geschah dieselbe aber mittelst Cum-