En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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Schilderung der historischen Entwicklung des pneumati-
schen Fiindirungsverfahrens schliessen zu können.
Es wurde nämlich bei Fundi rung der Elbebrücke
bei Aussig der österreichischen Nordwest-
bahn im Jahre 1873, in Berücksichtigung des Umstandes,
dass der die Basis bildende Felsen auf geringer Tiefe anzu-
treffen war, und dass auch die Pfeiler keinen grossen Quer-
schnitt hatten (45’15Dm Basis), die normale Höhe der Arbeits-
kammer von 2-20“ auf l*60m reducirt, und hiernit auch das
Gewicht der eisernen Caissons.
Auch beim Bau der Salzburger Staatsbrücke
über die Salzach (siehe Blatt 8, Fig. 10) wurde die
Höhe der Arbeitskammern mit l'60m beibehalton, obschon
die Strompfeiler eine Länge von 17.69n‘ bei 3-70"‘ Breite,
mithin eine Fläche von 61’68Dm besitzen, indem nach den
vorhandenen Aufschlüssen über die Beschaffenheit des Unter-
grundes, eine Fundirungstiefe von nur (H)m in’s Auge ge-
fasst war. Es wurde daher auch die Construction der
Caissons so leicht, als irgend thunlich durchgeführt, so dass
deren Gewicht per lam Grundfläche nur 287kg beträgt.
Allerdings stellte es sich nachträglich als nothwendig
heraus, mit der Fundamentbasis der Strompfeiler bis auf
die Tiefe von 9‘0m unter Nullwasser zu gehen, was übrigens
ohne irgend welche Anstände zur Ausführung gelangte, wenn
auch mit etwelchen Unbequemlichkeiten für die Arbeiter
verknüpft, da dieselben im Caisson nicht, aufrecht stehend
ihren Dienst versehen Konnten.
Es kann die Reduction der Höhe der Arbeita-
lt ammer n, und damit die Verminderung des, einen wesent-
lichen Preisfactor bildenden, Eisengewichtes der Caissons
bei entsprechenden Verhältnissen als eine zweckmässige
Neuerung bezeichnet werden, besonders empfehlens-
werth bei kleineren, sehr ökonomisch herzustellenden Objecten.
Indem hiemit vom Jahre 1840 angefangen bis zur
Gegenwart die schrittweise Entwicklung der pneumatischen
Gründungsmethode in einem kurzen Ueberblicke gekenn-