En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

28 besteht, und der wechselnden Lage der Stromrinne, in Verbindung mit starken Kolkungen und Verlandungen, wurde principiell ursprünglich für die Fundirung der im Flussbette liegenden Pfeiler das pneumatische Verfahren, und für die übrigen Pfeiler die offene Brunnenversenkung in Aussicht genommen. Nachdem, wie erwähnt, die vorgeschlagene Gründung mittelst eiserner Caissons verworfen worden war und man sich für gemauerte Fundamentkörper entschieden hatte, gab die Feststellung der geeignetsten Form für dieselben Anlass zu den verschiedensten Projecten, unter Anderem, angeregt durch Schwedler, auch zu einem solchen mit neben- stehendem Grundriss, um sich der gewöhnlichen Form der Pfeiler möglichst zu nähern, welche Idee jedoch . nicht weiter verfolgt wurde. I ) Schliesslich kam man wieder auf die "---------' ' Disposition zurück, die aus der Zeichnung auf Blatt 9 Fig. 13, ersichtlich ist, daher der allgemeinen Anlage ent- spricht, wie bei der Rhcinbrücke nächst Düsseldorf. Die beiden gemauerten runden Brunnen, welche das Fundament eines Pfeilers bilden, werden nach deren Fun- dirung durch ein unter Nullwasser liegendes Gewölbe mit einander verbunden, worauf der weitere Aufbau über Wasser im vollen Querschnitte des Pfeilers zur Ausführung gelangt. Die Durchmesser der Brunnen variiren bei den ver- schiedenen Pfeilern, und betragen 9‘0m bei dom runden Drehpfeiler, 8’0m bei den Strompfeilern, 5-5™ bei den Fluth- pfeilern, 6-0m hei dem Lauenburger Widerlager, welches auch auf zwei Brunnen fundirt wurde; endlich erhielten bei dem Hohnsdorfer Landpfeiler die vier Brunnen, welche nach nebenstehender Skizze das Fundament, bildeten, die vorderen 65m Durchmesser, und 4*0m Durch- messer die rückwärtigen Brunnen. © | Das in Deutschland besonders bei Staats- zgfcj» bauten übliche System der Bauvergebung im '■ ' wILi. Klein-Accorde, wobei sogar Materi al-Lieferung und Arbeits- leistung getrennt werden, gestattete nicht die Uebertragung