En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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3. Soll in ihm wenigstens 7°/o und höchstens 11 °/o Bitumen enthalten
sein, das frei ist von flüchtigen Oelen und fest genug um während
einer sechsstündigen Erwärmung bei einer Temperatur von 225° C.
nicht mehr als 2°/o seines Gewichtes zu verlieren.
Von allen bis jetzt bekannten Asphaltgesteinen entsprechen diejenigen
vom Val de Travers (Ct. Neuenburg), und Seyssel (Departement de
l’Ain, Frankreich) am besten den obigen Bedingungen. Die andern
enthalten entweder zu viel oder zu wenig Bitumen, sind auch häufig
mit noch andern Bestancltheilen vermengt. — Val de Travers-Asphalt
hat einen Bitumen-Gehalt von circa !O°/o. — Seyssel einen solchen
von circa 8°/o. — Der zu Tage tretende Asphaltstein zeigt keine Spuren
der Verwitterung, nur wird dessen sonst dunkelbraune Farbe durch die
Einwirkung der Luft an der Oberfläche gebleicht.
2. Gewinnung und Zubereitung des Asphalts.
Die Ausbeutung des Asphalts geschieht sowohl durch Tag- als
Gallerie-Bau mittelst Sprengen durch Pulver. Die Blöcke werden zer-
kleinert und hernach pulverisirt. Zu diesem Zwecke bringt man sie
zwischen zwei gusseiserne Cylinder die an ihrer Mantelfläche mit
Zähnen aus Stahl versehen sind. Die zwei Cylinder haben verschiedene
Geschwindigkeit, so dass das Zerkleinern mehr durch Zerreissen als
durch Zerschneiden vor sich geht. Die Körner die aus diesen Cylindern
herauskommen haben ein Gewicht von 300—400 Grammes oder die
Grösse eines Eies. In diesem Zustand werden sie in einem Mühlwerk
gemahlen (Broyeur Carr), das ähnlich beschaffen ist wie die Getreide-
mühlen. Die Masse ist durch die beschriebene Operation in einen
solchen Grad der Zerkleinerung angelangt, dass sie durch ein Sieb von
3 m/m Oeffnung ohne Rückstände geworfen worden kann.
In dieser Form hat das Asphalt-Pulver folgende zwei Anwendungen:
1. Zur Fabrikation des Asphalt mastic oder Gussasphalt.
2. Zur Herstellung des Asphalt comprimé.
3. Fabrication des Asphalt mastic.
Zur Herstellung des Asphalt mastic bringt man in einen Kessel
ein gewisses Quantum reines Bitumen das kleiner oder grösser genommen
werden kann, je nachdem der Roh-Asphalt mehr oder weniger bituminös