En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
14 zeigt, dass dasselbe im Winter erfolgreicher und leichter vom Schnee zu säubern ist als irgend ein anderes Strassenpftaster. Betrachten wir nun - auch die Nachtheile die von den Strassenbau- technikern gegen das Asphaltpftaster erhoben wurden. Es ist eine allgemein bekannte Thatsache, dass Neuerungen immer mit Misstrauen aufgenommen werden, demgemäss konnte ein solches den Asphaltstrassen gegenüber nicht wohl ausbleiben. Man hatt denselben vorgeworfen, dass sie durch ihre Glätte das Ausgleiten der Pferde wesentlich begünstigen. Es sind hierüber amtlich statistische Aufnahmen zu verschiedenen Jahreszeiten, sowohl in London als in Paris angestellt worden, woraus sich ergibt, dass auf dem Asphaltpflaster nicht mehr Unfälle Vorkommen als auf dein Granit- oder Porphyr-Pflaster. Bei ganz trockenem und ganz nassem Wetter ist Asphalt nicht im Mindesten gefährlich, blos wenn sich bei geringer Feuchtigkeit Schlamm darauf sammelt wird er schlüpfrig; dies ist aber ein Zustand der blos von ganz kurzer Dauer ist, indem bei anhaltender Feuchtigkeit die schlammige Masse zu sehr erweicht wird und so ihre Gefährlichkeit verliert; übrigens ist die Strasse in einem solchen Zustande mittelst Spülung durch Wasser sehr leicht zu reinigen. Die Statistik hat auch nachgewiesen, dass wenn ein Pferd auf dem Asphalt fallt, es nur in höchst seltenen Fällen eine Verletzung davon trägt, währenddem bei einem Sturze auf Steinpflaster die Gefahr der Verletzung grösser ist. Es beruht diese Erscheinung auf der dem Asphalt eigenen Elasticität die auch gross genug ist um dem Pferde einen hinreichenden Halt- und Stützpunkt zu gewähren. Unterhalt der Asphaltstrassen. Die Dauer einer Asphaltstrasse lässt sicht nicht ohne weiteres bestimmen. Wenn alle angegebenen Bedingungen für richtige Erstellung erfüllt sind, so kann mit Sicherheit eine längere Dauer ohne Unterhalfskosten angenommen werden als für irgend ein anderes Strassenmaterial. In Paris sind die Verträge zwischen der Stadt und der ausführenden Gesellschaft derart abgeschlossen, dass die Stadt jährlich den fünfzehnten Theil der Anlagekosten an die Gesell- schaft bezahlt und Letztere verpflichtet ist sämmtliche Schäden, die im Laufe des Jahres vorkommen, auf eigene Rechnung zu repariren. Folgende Erscheinung mag hinsichtlich der Haltbarkeit der Asphalt- fahrstrassen hier erwähnt werden. Im Jahre 1869 wurde in Paris in der Rue Bergere (die erste Strasse daselbst, welche mit Asphalt gepflastert worden) ein Stück Asphaltpflaster heraus geschnitten, das seit 1854, also während 15 Jahren dem Verkehr gedient hatte. Die