En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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Sind hingegen die Bretter oder Tafeln in Zapfen und Nuth oder in
Feder und Nuth zu legen, so können sie von den Enden her mittelst
Keilen zusammen getrieben werden, das Nageln der Tafeln fällt in diesem
Falle weg, ist der gleichmässigen Unterlage wegen aber auch nicht nöthig.
Bei Parquetböden und Riemenböden kann der Blindboden sogar wegfallen
und. man hat hiefiir folgende Konstruktion schon häufig mit gutem Erfolg
angewendet, zu der aber allerdings geübte Arbeiter notwendig sind.
Die Parquettafeln werden in den heissen Asphalt eingedrückt und damit
sie nachher nicht herausfallen, werden sie, wie Fig. 4 zeigt? in der
angegebenen Form zugeschnitten. Es ist dies Verfahren in 1 rankreich
und Deutschland seit einiger Zeit sehr in Aufschwung gekommen,
auch in Genf wurde es eingeführt und wird sicher noch weitere Ver-
breitung finden.
Fig. 4.
Aus gleichem Grunde wie bei diesen Isolir-Schichton wird der
Asphalt für Abdeckung von Gewölben angewendet, indem er dieselben
vor dein nachtheiligen Einsickern des Wassers vollkommen schützt.
Er wird hiezu in gleichem Zustande wie zur Isolirung für Fundamentmauern
angewendet d. h. mit Beimischung von möglichst wenig Kies um
Zusatz einer grossem Menge von Bitumen. Auf dem Gewölberücken
wird zuerst eine Mörtelschicht von 3-4 % Stärke gelegt (hydraulischer
Mörtel), hierauf kommt die Asphaltlage, 1 % dick, und darauf emo
Schichte Thon oder sonstige weiche Erde, die den Zweck la , as
Andrücken der Steine an die Asphaltdecke zu verhindern. Der Aspha
besitzt in diesem Zustande Zähigkeit genug, um allfälligen Senkungen
der darüber liegenden Erdmasse Widerstand zu leisten. Diese Abdeckung
mit Asphalt ist sehr zu empfohlen für Brückengewölbe, Tunnels, Durch-
lässe und Durchfahrten, Wasserreservoirs sowie für Eiskeller etc. Bei
den Festungsbauarbeiten in Frankreich und Deutschland sind vorzugsweise
die Kasematten mit Asphalt abgcdcckt worden. Eine im Jahr 1853
im Fort de Vincennes bei Paris ausgeführte Arbeit dieser Art wurde 1875,
also nach 22 Jahren, untersucht; es hat sich hiebei gezeigt, dass die
Decke immer noch vollständig wasserdicht und im Innern keine Spuren
von Feuchtigkeit vorhanden waren; dass bei Analysing der Asphalt-