En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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'masse der Bitumcngehalt genau in der anfänglichen Proportion gefunden
wurde. Der Asphalt kann in dieser Hinsicht nicht wohl durch ein
anderes Material ersetzt werden, um das Bauwerk in dem möglichst
besten Zustande zu erhalten.
Fussböden.
Iliezu wird der Asphalt vorzugsweise für solche Böden angewendet,
die einer häufigen Nässe ausgesetzt sind, z. B. Waschküchen, Bad-
einrichtungen, Bierbrauereien, Käsereien, Höfe, Keller’, Schlachthäuser,
Stallungen, Aborte, etc. Bei Stallungen erhält die Oberfläche eine ver-
tiefte Quadrirung, um das Ausgleiten der Thiere zu verhindern; dieselbe
kann mittelst eiserner Stäbe oder auch mittelst einer Walze, auf der
die vertieften Linien in Relief erscheinen , hergestellt werden. Es ist
hiebei noch zu bemerken, dass der Asphalt nicht, wie die gewöhnlichen
Gemente und Kalke, von Urin oder sonstigen ammoniakhaltigcn Flüssig-
keiten angegriffen wird und daher auch vorzugsweise stets sauber gehalten
werden kann.
Für Korridors und Vestibules kann der Asphalt auch zu Mosaik-
Fussböden verwendet werden und sind hiebei schon schöne Erfolge
erzielt worden. Eine andere bisher noch nicht genannte Eigenschaft
des Asphalts ist seine Feuersicherheit. Wenn in einem Raum, dessen
Decke mit einer Asphaltlage verschon ist, Feuer entsteht und dasselbe
soweit fortgeschritten ist, dass hievon die obere Balkenlage ergriffen wird,
so hat die Erfahrung schon mehrmals gezeigt, dass das Gebälke nicht
zu brennen anfängt, sondern blos verkohlt, da die Asphaltschicht durch
die Wärme blos erweicht wird und somit um so hermetischer jeden
Luftzug abschliesst. Das Feuer bleibt in dem untern Raum vollkommen
lokalisirt und wird mit der Zeit, da cs sich nicht weiter ausbreiten kann
erlöschen. Es sind auf Grund dieser Erfahrung in Paris von der
Compagnie des Omnibus in Gegenwart der städtischen Feuerwehr-
behörden, verschiedene Versuche angestellt worden, die die Feuersicherheit
des Asphalts jedesmal bestätigten. Dio Compagnie dos Omnibus hat
sich hierauf entschlossen, sämmtlicho Fussböden in ihren Stallungen
und Magazinräumen für Futter, zu asphaltiren und hat sich seither schon
mehrmals überzeugen können, dass bei Ausbruch eines Brandes in diesen
Gebäuden das Feuer immer unter dem Asphaltboden angehalten wurde.
Es hat sich ausserdem auch gezeigt, dass wenn die Asphaltdecke auf den
Herd des Feuers hinuntergefallen, dasselbe hiedurch vollständig erstickt
wurde. Es wäre im Interesse des allgemeinen "Wohls zu wünschen
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