En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
indessen das Verdienst französischer Ingenieure, diesen Werth des Asphalts richtig erkannt zu haben und alsdann in der Anwendung desselben allen anderen Nationen vorangegangen zu sein. Schon 1850 erklärte Darcy, inspecteur général des ponts et chaussées, in einem Berichte an den Minister der öffentlichen Arbeiten, dass die Zukunft der städtischen Strassenbefestigungen dem Asphalt gehöre, indem er gleichzeitig vorschlug, einen Theil der Boulevards zu asphaltiren. Man ging indess damals nicht darauf ein und erst 1854 wurde der erste Versuch damit in der rue Bergere unternommen, welche längs des conservatoire de musique mit comprimirtem Val de Travers - Asphalt belegt wurde, der sich sehr gut bewährte. Immerhin vergingen aber doch noch einige Jahre bis (in den Jahren 1858 bis 1861) in grösserem Umfange derartige Anlagen ausgeführt wurden. Vom Jahre 1861 ab nahm dann die Anwendung dieses Systems der Strassenbefestigung schnell und in ausgedehntem Masse zu und verbreitete sich von Paris nach fast allen grossen Städten Europas. Die Vorzüge, welche die Asphaltirung der Strassen gegenüber <ler Steinpflasterung bietet, bestehen hauptsächlich in Folgendem: 1. In der Geräuschlosigkeit des sich über die Strassen be- wegenden Wagen Verkehrs im Gegensätze zu dem nervenerschüt- ternden Lärm, den derselbe auf dem Steinpflaster verursacht, — ein Vorzug, der Allen, sowohl den Bewohnern der angrenzenden Häuser, wie denjenigen, welche zu Fuss oder in Wagen die Strassen passiren (wir erinnern nur an das Zusammenschrecken, welches den Fahrgast befällt, wenn sein Gefährt von Asphalt auf Steinpflaster übergeht) zu Statten kommt. Man hat aus dieser Geräuschlosigkeit einen Vorwurf für die Asphaltirung hergeleitet, aber sicherlich mit Unrecht; denn, wenn man auch das Geräusch der herankommenden Wagen nicht hören sollte, so hört man doch jedenfalls das Getrappel der Pferde, genügend, die Fussgänger zu warnen, ganz abgesehen davon, dass man bei An- wendung- von Gummi-Rädern Ersteres auch nicht hört und auf Schnee keines von Beiden. Diese Eigenschaft macht die Asphaltirung der an- grenzenden, vorbeiführenden Strassen namentlich werthvoll für öffentliche Anstalten, wie Schulen, Kirchen, Gerichts- und Verwaltungs-Gebäude, in denen Verhandlungen in nach der Strasse gelegenen Räumen statt- iinden, Krankenhäuser, Institute für wissenschaftliche Zwecke (Labora- torien, Sternwarten), wo die durch das Fahren der Wagen über Stein- pflaster erzeugte Erschütterung der Häuser die Vornahme subtiler Untersuchungen unmöglich macht, u. dergl. in. Aber auch für das all- gemeine Wohlbefinden der Bewohner grosser verkehrreicher Städte ist